La Chaux-de-Fonds: Augenzeuge spricht über umgekippten Kran

Simon Binz
Simon Binz

La Chaux-de-Fonds,

Beim heftigen Unwetter in La Chaux-de-Fonds NE starbt eine Person, weil ein Kran umstürzte. Ein Augenzeuge spricht über den Horror-Moment.

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Der mutmassliche Tornado in La Chaux-de-Fonds NE. - Twitter /@WxNB_ /@MeteoExpress

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Augenzeuge spricht in La Chaux-de-Fonds über den Einsturz des Krans.
  • Das Unwetter am Montag kostete in der Stadt einen Mann das Leben.

Am Montagmittag stürmten Windböen mit Geschwindigkeiten von über 200 km/h über La Chaux-de-Fonds NE. Bilder in den Sozialen Medien zeigten danach eine enorme Verwüstung von zahlreichen Gebäuden und Autos in der Stadt. Laut einer ersten Bilanz der Neuenburger Polizei mussten 40 Menschen hospitalisiert werden.

Die tragischste Nachricht des gestrigen Tages: Der Sturm kostete einen 50-jährigen Mann das Leben. Ein Baukran in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs war umgestürzt und zerquetschte dabei zwei Fahrzeuge. Das Opfer befand sich zum Zeitpunkt des fatalen Vorfalls in einem der Autos.

Gegenüber «BärnToday» spricht ein Augenzeuge über den dramatischen Moment, als der Baukran umstürzte: «Ich sah Tische rumfliegen und dann stürzte plötzlich ein Kran hinunter. Der Kran stürzte auf zwei Autos. Eines der beiden Autos fing Feuer. Es herrschte totale Panik in La Chaux-de-Fonds.»

Der junge Mann zeigte sich schockiert über den Sturm. «Ich zittere immer noch, so etwas habe ich noch nie erlebt.» Er wiederholt: «Der Kran ist direkt vor meinem Gesicht hinuntergestürzt.»

Wind wehte Stühle wie «Taschentücher» umher

Ein älterer Herr beschreibt das Unwetter vom Montag in dem Beitrag als «beeindruckend». Er wohne seit 62 Jahren in der Schweiz, früher in Saint-Imier JU, später in La Chaux-de-Fonds: «So etwas habe ich noch nie gesehen.»

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Der Sturm vom Montagmittag sorgte in La Chaux-de-Fonds für grosse Zerstörung. - Twitter@Geneticandy

Er erwähnte, wie der Wind die Tische und Stühle wie «Taschentücher» umher wirbelte. Angst habe er nicht gehabt, aber man denke in solchen Situation an Länder, in denen ähnliche Katastrophen eher vorkommen, sagt der Mann. Der Spuk hat demnach 10 bis 15 Minuten angedauert.

Kommentare

User #3451 (nicht angemeldet)

Es gibt zu viele Menschen, denen die Pflegenden das elektronische Endgerät einfach nicht geben sollten. Schade kann 1366 keine Empathie empfinden. Er verpasst etwas in seinem Leben.

Luxy-1

Hoffentlich kann er das Gesehene iergendwie verarbeiten. Es ist schrecklich wenn man sieht wie Jemand stirbt und Nichts dagegen tun kann.

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