Lage beim Littering in der Schweiz hat sich deutlich entspannt
Die Schweizer haben im laufenden Jahr weniger Müll im öffentlichen Raum weggeworfen. Dies zeigt eine Umfrage, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Das Wichtigste in Kürze
- Dieses Jahr haben die Schweizer weniger Abfall liegen lassen.
- Während des Lockdowns sei eine deutliche Zunahme beobachtet worden.
- Die Situation hat sich nun deutlich entspannt.
Nach einem Anstieg in den Corona-Jahren haben Schweizer im laufenden Jahr weniger Müll achtlos im öffentlichen Raum weggeworfen. Das zeigen die Ergebnisse der jüngsten Umfrage der IG saubere Umwelt, die die Nichtregierungsorganisation am Dienstag publiziert hat.
In den vergangenen zwei Jahren hätten viele Schweizer Städte und Gemeinden Alarm geschlagen. Während des Lockdowns hätten sie eine deutliche Zunahme des als Littering bekannten Phänomens beobachtet. Jetzt habe sich die Situation wieder deutlich entspannt.
Zudem hätten Städte und Gemeinden mit verschiedenen Massnahmen auf die Zunahme des Litterings in den Corona-Jahren reagiert. Die Medien hätten ihrerseits das Thema aufgenommen und damit zu einer Sensibilisierung beigetragen.
Situation verbessert sich
Schweizweit habe sich die Situation verbessert. Vor sieben Jahren sei noch jede vierte befragte Person der Meinung gewesen, dass in der Schweiz viel gelittert werde. Nun seien es im laufenden Jahr noch knapp ein Fünftel gewesen.
Dass sich die Situation verbessert habe, zeige auch, dass sich noch 28 Prozent der befragten Personen an Littering störten. Vor sieben Jahren seien es noch drei Viertel und 2021 knapp die Hälfte gewesen.