Lage in Schwanden GL nach Erdrutschen unverändert

Keystone-SDA
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Glarus,

In der Nacht auf Donnerstag kam es zu einem Erdrutsch im Dorf Schwanden GL. Die Lage sei weiterhin «stabil instabil», heisst es.

Bei Erdrutschen am Dienstag kamen in Schwanden Geröllmassen von 30'000 Kubikmetern herunter. Sechs Gebäude wurden verschüttet. Personen kamen keine zu Schaden.
Bei Erdrutschen am Dienstag kamen in Schwanden Geröllmassen von 30'000 Kubikmetern herunter. Sechs Gebäude wurden verschüttet. Personen kamen keine zu Schaden. - sda - KEYSTONE/STR

In der Nacht auf Donnerstag ist es im Erdrutsch-Dorf Schwanden GL zu keinen grösseren Murgängen gekommen. Die Lage ist weiterhin «stabil instabil», wie die Kantonspolizei Glarus auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekannt gab.

Die Gemeinde Glarus Süd, zu der das Dorf Schwanden gehört, sei nun daran, einen Lagebericht auszuarbeiten, sagte Richard Schmidt von der Kantonspolizei am Donnerstagmorgen.

Knapp 100'000 Kubikmeter Rutschmasse erwartet

An einer Pressekonferenz sagte der Gemeindepräsident Hans Rudolf Forrer (SP), dass bereits sechs Gebäude verschüttet wurden. 38 weitere seien beschädigt. 97 Personen mussten evakuiert werden.

Bei den beiden Erdrutschen am Dienstagabend im Gebiet Wagenrunse oberhalb des Dorfes kamen gemäss ersten Schätzungen rund 30'000 Kubikmeter Rutschmasse herunter. Das ist das Volumen von 30 Einfamilienhäusern. Experten gingen am Mittwoch davon aus, dass noch weitere 60'000 Kubikmeter lockere Masse am Hang sind und abrutschen könnten.

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Kommentare

User #4990 (nicht angemeldet)

Das wird jetzt von Nau solange ausgeschlachtet wie bei Brienz.

User #5031 (nicht angemeldet)

Erdrutsche gab es und wird es immer wieder geben: Erdrutsche von Goldau im Kanton Schwyz, der sich nach heftigen Regenfälle am 2. September 1806 ereignete, wobei 457 Menschen ums Leben kamen und Hunderte von Rindern getötet wurden. Über 300 Häuser und Scheunen wurden zerstört. Lungern 1887: Überschwemmung des Eibachs, wobei die alte Kirche mitgerissen wurde. im Jahr 563 gab es nach massiven Gewittern einen massiven Felssturz am östlichen Ende des Genfersees, der einen Teil des Rhonedeltas in den See abrutschen liess, was einen zerstörerischen Tsunami rund um den See zur Folge hatte.

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