Rothrist AG: Lastwagen blockiert A1 in Richtung Bern
Bei der Verzweigung Wiggertal in Rothrist AG lag am Montagabend ein Lastwagen quer über die Fahrbahn. Es musste mit viel Stau gerechnet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der Autobahn A1 verlor eine Sattelschlepper-Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug.
- Der LKW kippte um und blockierte die gesamte Fahrbahn in Richtung Bern.
- Die Lenkerin (59) wurde schwer verletzt und wird im Spital behandelt.
- Die Polizei rechnete mit grossen Verzögerungen, die Unfallstelle sollte umfahren werden.
Auf der Autobahn A1 bei der Ausfahrt Rothrist in Richtung Bern kam es am Montagabend kurz vor 19 Uhr zu einem schweren Unfall. Die Lenkerin (59) eines Sattelschleppers verlor aus noch unbekannten Gründen die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Das erklärte die Kantonspolizei Aargau gegenüber Nau.ch.
Der Kühllaster, der mit Fleisch beladen war, geriet ins Schleudern, kollidierte daraufhin mit der Leitplanke und erlitt Totalschaden. Das Fahrzeug kippte nach Polizeiangaben auf die Strasse um. Dort lag er seit mehreren Stunden und blockierte den Verkehr in Richtung Bern stark. Die Leitplanke der Autobahn wurde auf etwa 100 Metern stark beschädigt.
Zwei weitere Autos beschädigt
Ein dem Lastwagen folgender Autolenker konnte zudem nicht mehr rechtzeitig bremsen, «worauf es zu einem Folgeunfall kam», schreibt die Polizei am Dienstagmorgen in einer Mitteilung. «Aufgrund des Trümmerfeldes in Richtung Zürich wurden zwei weitere Autos, welche in Richtung Zürich unterwegs waren, beschädigt.»
Nau.ch-Reporter Nico Leuthold war am späteren Montagabend vor Ort an der Unfallstelle und bestätigte, dass die Aufräumarbeiten auch um 22.30 Uhr noch liefen: «Noch immer wird Fleisch aus dem Kühllaster geladen. Ich denke, das wird noch längere Zeit dauern, bis die Autobahn wieder ganz freigegeben werden kann.»
Die Fahrerin musste mit schweren Verletzungen von der Rega ins Spital geflogen werden. Der Unfall verursachte einen grossen Stau bei Rothrist – die Kapo bestätigte, dass dieser nicht schnell behoben sein wird. Reisende waren deshalb angewiesen, die Unfallstelle grossräumig zu umfahren.
Die genaue Unfallursache ist derweil noch unbekannt. Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen aufgenommen, die zuständige Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung.