Lastwagen mit Flüchtlingen an Schaffhauser Zoll gestoppt
Am Dienstag wurde beim Grenzübergang Thayngen ein Lkw mit zwei afghanischen Flüchtlingen angehalten. Die beiden Männer waren stark dehydriert.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag wurde bei der Schaffhauser Grenze ein Lkw mit Flüchtlingen gestoppt.
- Die zwei Männer aus Afghanistan hatten mit Klopfen auf sich aufmerksam gemacht.
- Sie waren stark dehydriert und mussten von Sanitätern betreut werden.
Beim Grenzübergang Thayngen SH ist am Dienstag ein Lastwagen mit zwei afghanischen Flüchtlingen im Laderaum aus dem Verkehr gezogen worden. Die völlig dehydrierten Männer hatten von innen an den Lastwagen geklopft.
Die Klopfgeräusche aus einem parkierten Lastwagen wurden von einer Person beim Grenzübergang Thayngen gehört. Diese verständigte dann die Schweizer Zoll-Mitarbeitenden, welche die Ladefläche des Lastwagens mit serbischer Zulassung öffneten.
Ermittlungen zum Tathergang begonnen
Im Lastwagen sassen zwei Afghanen im Alter von 18 und 30 Jahren. Sie waren offensichtlich stark dehydriert, wie die Bundespolizeiinspektion Konstanz am Mittwoch mitteilte. Sie mussten vor Ort von Sanitätern betreut werden.
Der Lastwagenfahrer, ein 30-jähriger Serbe, kam zu diesem Zeitpunkt gerade von der Zollanmeldung zurück. Erste Abklärungen ergaben, dass der Lastwagen von Serbien über den Balkan nach Deutschland an die Schweizer Grenze fuhr.
Zum genauen Tathergang und zu den Hintergründen der mutmasslichen Schlepper-Aktion ermittelt nun die Bundespolizeiinspektion Konstanz. Der 30-jährige Lastwagenfahrer wurde später wieder auf freien Fuss gesetzt. Die Afghanen wurden den Behörden in Konstanz übergeben.