Lausanne: Gewitter richtet Schäden von 27 Millionen an
Das Unwetter vom 11. auf den 12. Juni hat in Lausanne einen Schaden von 27 Millionen Franken angerichtet. Mehr als 3500 Schadensmeldungen sind eingegangen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Gewitter im Juni in Lausanne hat einen grösseren Schaden angerichtet als geschätzt.
- Die Schadensumme stieg dabei bis auf insgesamt 27 Millionen Franken.
Sintflutartiger Regen und orkanartige Winde: Das heftige Gewitter in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni hat in Lausanne grosse Schäden angerichtet. Von zunächst geschätzten 10 Millionen Franken stieg die Schadenssumme inzwischen auf insgesamt 27 Millionen Franken.
Mehr als 3500 Schadensmeldungen seien bislang eingegangen, sagte Rafael Stuker, Mediensprecher der kantonalen Gebäudeversicherung (ECA), auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA und bestätigte damit einen Bericht der Zeitung «Matin Dimanche».
Viele weitere Anzeigen seien nicht mehr zu erwarten. «Die Schadensmeldungen erreichen uns normalerweise schnell nach einem Unwetterereignis», führte Stuker weiter aus.
Mehr als 3500 Schadensanzeigen
Rund 2500 der 3500 Schadensanzeigen kamen aus dem Gebiet der Gemeinde Lausanne. Zu den Beschädigungen gehörten vor allem überschwemmte Keller, überflutete Gewerbegebiete, beschädigte Warenbestände oder Aufzüge. Alles was den Wassermassen in den Weg gekommen ist.
Die grösste Verwüstung in der Gemeinde Lausanne in den letzten zehn Jahren brachte der heftige Hagel vom 20. Juni 2013. Rund 12'000 Schadensmeldungen gingen damals bei der Versicherungsanstalt ein. Die Schadenssumme kletterte auf 110 Millionen Franken.