Letzte Chance für Thurgauer nach Suff-Fahrt
Ein 38-jähriger Thurgauer wurde nach einer Alkoholfahrt mit 1,73 Promille nur zu einer Geldstrafe verurteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Thurgauer hat mit 1,73 Promille Alkohol im Blut einen Unfall gebaut.
- Da er schon mehrfach auffiel, drohte ihm vor Gericht nun eine Haftstrafe.
- Doch die Richterin beliess es bei einer hohen Geldstrafe und einer letzten Ermahnung.
Der Unfall ereignete sich an einem Sonntagmorgen im Juli 2023: Mit 1,73 Promille Alkohol im Blut verlor ein 38-jähriger Thurgauer in Amlikon-Bissegg die Kontrolle über seinen Mercedes-Benz. Er kollidierte mit einer Signaltafel und einer Verkehrsinsel.
Vor dem Bezirksgericht Weinfelden zeigte sich der Angeklagte laut der «Thurgauer Zeitung» geläutert.
Das Gericht verurteilte den Mann zu einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen à 70 Franken. Um eine Haftstrafe, die ihm drohte, kam der Thurgauer noch einmal herum.
Aufgefallen war der Mann nämlich nicht zum ersten Mal. Bereits 2019 war er wegen Drogendelikten zu einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilt worden. 2021 erhielt er eine bedingte Geldstrafe.
Gericht gibt Angeklagtem allerletzte Chance
Das Gericht sprach den Angeklagten laut der «Thurgauer Zeitung» vom Vorwurf des Kokainkonsums frei. Verurteilt wurde er nur für das Fahren in betrunkenem Zustand.
Auf eine Umwandlung der bedingten in eine unbedingte Freiheitsstrafe verzichtete die Richterin. Glück gehabt.