Immer mehr Personen fahren im Kanton Luzern unter Alkohol- oder Drogeneinfluss Auto. Die Spitze bildet im Oktober 2024 ein 27-Jähriger mit drei Promille intus.
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Ein Mann bläst in ein Alkoholmessgerät. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Luzern wurde ein 27-Jähriger mit drei Promille am Steuer erwischt.
  • Er ist nicht der Einzige: Immer mehr Autofahrer fahren betrunken Auto.
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Die Zahl der Autofahrer, die betrunken oder unter Drogeneinfluss erwischt werden, steigt im Kanton Luzern seit Jahren kontinuierlich an. Laut «Luzerner Zeitung» wurden allein im laufenden Jahr bis Ende Oktober rund 350 Fälle wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand registriert.

Der traurige Spitzenreiter ist ein 27-Jähriger, der im Oktober mit drei Promille intus Schlangenlinien fuhr. Bei einem solchen Wert besteht unter Umständen bereits Lebensgefahr.

Bist du besorgt wegen der Zahlen zu Trunkenheit und Drogeneinfluss am Steuer im Kanton Luzern?

Diese Entwicklung bereitet den Behörden grosse Sorgen. Oberstaatsanwalt Daniel Burri zeigt sich gegenüber «LZ» alarmiert: «Besorgniserregend sind die hohen Zahlen vor allem deshalb, weil immer auch andere Verkehrsteilnehmende gefährdet werden.»

Schwere Unfälle durch Alkohol und Drogen

Etwa 11 Prozent aller Verkehrsunfälle im Jahr 2023 waren gemäss Burri auf den Konsum von Alkohol oder Drogen zurückzuführen.

Die Staatsanwaltschaft versucht, mit harten und konsequenten Strafen gegenzusteuern. Wer etwa mit mehr als 0,8 Promille erwischt wird, muss seinen Führerausweis für mindestens drei Monate abgeben.

Hinzu kommen Geldstrafe, eine Mindestbusse von 800 Franken sowie Verfahrenskosten.

Strassenverkehrsamt entzieht täglich Führerausweise

Auch das Strassenverkehrsamt Luzern muss durchgreifen. Laut Franz Steinberger, Leiter Administrativmassnahmen, werden im Schnitt zwei bis drei Ausweisentzüge pro Tag wegen Alkohol- oder Drogeneinfluss angeordnet.

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Das Strassenverkehrsamt vom Kanton in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

«Wer mehr als 1,6 Promille Alkohol im Blut hat, muss zudem zwingend zum Verkehrsmediziner», erklärt Steinberger der «Luzerner Zeitung». Bei harten Drogen kann der Entzug sogar Monate oder Jahre dauern.

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