Die Limmattalbahn nimmt nach zwei Unfällen ihren vollen Betrieb wieder auf. Seit Montag verkehrt die Stadtbahn der Aargau Verkehr AG (AVA) fahrplanmässig.
Spreitenbach: Kollision
Nach einem Unfall verkehrt die Limmattalbahn fahrplanmässig. - Kantonspolizei Aargau

Die Limmattalbahn fährt nach zwei Unfällen wieder über ihre gesamte Strecke: Seit Montag verkehrt die Stadtbahn der Aargau Verkehr AG (AVA) fahrplanmässig, wie das Unternehmen mitteilte.

Während fünf Wochen war der Betrieb auf der neuen Linie 20 gestört: Weil zwei von acht Fahrzeugen nach Kollisionen mit einem Auto und einem Lastwagen derart beschädigt waren, dass sie nicht mehr eingesetzt werden konnten, dünnte die AVA den Fahrplan aus.

Unter der Woche verkehrte die Limmattalbahn zum Ärger von Pendlerinnen und Pendlern unter der Woche statt wie gewohnt zwischen Spreitenbach und Altstetten nur noch zwischen Spreitenbach und Schlieren.

Dank dieser Verkürzung der Strecke habe ein stabiler und verlässlicher Betrieb gewährt werden können, heisst es in der Mitteilung. Am Wochenende fuhr die Bahn über die ganze Strecke.

Zwei Lenker missachteten Rotlicht

Wie die AVA in ihrer Mitteilung festhält, sind die Einschränkungen auf zwei Lenker von Strassenfahrzeugen zurückzuführen, die ein Rotlicht missachtet und zwei 20er seitlich der Länge nach schwer beschädigt hätten. Eines der beiden Fahrzeuge sei mittlerweile wieder einsatzbereit. Das andere befindet sich noch beim Hersteller Stadler Valencia zur Reparatur.

Die AVA erfasse sowohl Unfälle als auch Beinahe-Kollisionen, wie das Aargauer Verkehrsunternehmen in seiner Mitteilung schreibt.

Es prüfe laufend, ob allenfalls Verbesserungen wie neue Schranken oder andere Signalisierungen nötig seien. AVA kündigt eine rasche Umsetzung an, weist aber auch darauf hin, dass allfällige Massnahmen doch erst «in den nächsten Monaten» präsentiert werden können.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Bahn