Logiernächtewachstum verlangsamt sich im September
Die Schweizer Hoteliers haben auch im September mehr Logiernächte verbucht. Insgesamt hat sich der positive Trend der letzten Monate aber etwas verlangsamt.
Das Wichtigste in Kürze
- 3,07 Millionen Logiernächte konnten Schweizer Hotelliers im September verzeichnen.
- Insgesamt hat sich der positive Trend der letzten Monate aber etwas verlangsamt.
Die Schweizer Hoteliers haben auch im September mehr Logiernächte verbucht. Die steigende Nachfrage aus dem Ausland konnte dabei die etwas geringere Zahl an inländischen Gästen aufwiegen. Insgesamt hat sich der positive Trend der letzten Monate aber etwas verlangsamt.
Im September stieg die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozent auf 3,70 Millionen. Dies teilte das Bundesamt für Statistik am Montag mit. Im August war es noch um 0,6 Prozent zum Vorjahr nach oben gegangen.
Blickt man auf die ersten neun Monaten des laufenden Jahres, ergibt sich ein Zuwachs von 1,5 Prozent auf 31,51 Millionen. Bis auf die Monate Januar und Februar wurde immer ein Plus ausgewiesen.
1,67 Millionen Schweizer Übernachtungen
Auf das Konto der inländischen Gäste gingen im September 1,67 Millionen Logiernächte in der Schweiz. Das ist ein Minus von 1,1 Prozent. Demgegenüber stiegen die Übernachtungen der ausländischen Gäste um 1,3 Prozent auf 2,03 Millionen an.
Einen grossen Zuwachs verzeichneten dabei erneut die amerikanischen Gäste. Deren Übernachtungszahl stieg im September um 12,2 Prozent auf 313'634. Aus dem grössten Tourismusmarkt Deutschland nahm die Nachfrage ebenfalls zu. Die Logiernächte mit deutschen Gästen stiegen um 1,9 Prozent auf 374'691.
Deutlich rückläufig waren die Übernachtungsahlen indes der Gäste aus China mit -9,4 Prozent auf 133'514. Auch Briten (-1,8%), Franzosen (-1,0%) und Italiener (-1,2%) machten weniger Logiernächte aus.
Mit den jüngsten Zahlen bleiben die Schweizer Hoteliers dennoch auf Kurs, den Rekord aus dem Vorjahr zu brechen. 2018 hatten die Schweizer Hotels 38,8 Millionen Übernachtungen verbucht und damit die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2008 übertroffen.