Lohnerhöhung im Ostschweizer Autogewerbe
Das Ostschweizer Autogewerbe einigte sich auf eine Lohnerhöhung von 1,8 Prozent. Die Mindestlöhne sollen nächstes Jahr neu verhandelt werden
Die Sozialpartner im Ostschweizer Autogewerbe haben sich auf eine generelle Lohnerhöhung von 1,8 Prozent geeinigt. Im kommenden Jahr sollen die Mindestlöhne neu verhandelt werden.
Die Vertragsparteien des Gesamtarbeitsvertrags hätten sich für 2025 auf eine generelle Lohnerhöhung «von 1,8 Prozent, maximal jedoch 100 Franken pro Monat» geeinigt, teilten die Sozialpartner am Montag mit.
Kaufkraftverlust entgegenwirken
Die Lohnerhöhung bewege sich über dem aktuellen Niveau der Teuerung. Damit werde ein Zeichen gegen den Kaufkraftverlust gesetzt. Vorerst gelte die Erhöhung für alle Verbandsfirmen und deren unterstellte Mitarbeitenden. Es werde eine Allgemeinverbindlichkeitserklärung (AVE) beantragt.
Die Branche stehe vor grossen Herausforderungen. Mit der Einigung wolle man die Wichtigkeit von partnerschaftlichen Lösungen betonen. In einem nächsten Schritt sollen die Mindestlöhne neu verhandelt und der Marktsituation angepasst werden.
Beteiligte Parteien
An den Gesprächen beteiligt waren die Sektionen Thurgau und St. Gallen-Appenzell des Auto Gewerbe Verbands Schweiz (AGVS), sowie die Gewerkschaften Unia Ostschweiz-Graubünden und Syna Ostschweiz.