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Luzern lädt zur Tour d'Horizon des queeren Filmschaffens

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Zum 23. Mal präsentiert das Pink Panorama in Luzern queere Filme aus aller Welt und bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm.

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Das Bourbaki-Gebäude in Luzern. - Keystone

Zum 23. Mal zeigt das Filmfestival Pink Panorama in Luzern queere Filme aus aller Welt. Neben den Kurzfilmen setzen die Organisatoren auf ein vielfältiges Rahmenprogramm. So soll das Festival ein wichtiger sozialer Treffpunkt für die queere Community sein.

Eröffnet wird das Filmfestival am Mittwoch, 13. November, um 18.30 Uhr, im Bourbaki Panorama mit sechs queeren Kurzfilmen. Während 75 Minuten sollen die Besucherinnen und Besucher mit den Filmen die «facettenreiche Welt der Geschlechteridentität und sexuellen Orientierung» erkunden, so die Organisatoren.

Die Kurzfilme, die laut eigenen Angaben beim Publikum sehr beliebt sind, erhalten heuer noch mehr Raum. So werden nicht nur zum Festivalstart sechs Kurzfilme gezeigt, sondern auch am Abschlussabend am 16. November. Am zweiten Festivaltag kommt es zu einer Schweizer Filmpremiere.

Mit «Der Wunsch» zur Schweizer Premiere

Mit «Der Wunsch» zeigt Pink-Panorama den Film der Regisseurin Judith Beuth. Diese hat über zehn Jahre hinweg ein Frauenpaar begleitet, das sich ein Kind wünscht. Ihr Werk wurde mit dem Max-Ophüls-Publikumspreis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Mit einem Referat aus kulturwissenschaftlicher Perspektive und einem Podiumsgespräch wird «El Màrtir» ausgeleuchtet. Der Film dreht sich laut den Organisatoren um die erotische Anziehung zur Jesus-Figur, in Verbindung mit einer masochistischen Neigung. Am Gespräch nimmt auch Alejandro Mathé, der Regisseur des Films, teil.

Neben den Filmen, die am Festival gezeigt werden, ist dem Pink-Panorama unter dem neuen künstlerischen Programmleiter Pascal Bolzern ein kreatives Rahmenprogramm wichtig. Angeboten werden heuer ein Salsa-Crashkurs, ein Bingo nach queerer Art oder ein Slow Speed Dating. Beendet wird das Filmfestival mit einer Partynacht unter dem Motto «Too much!»

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Kommentare

User #3251 (nicht angemeldet)

Wird das mit Steuergeldern finanziert ?

User #5019 (nicht angemeldet)

"Der Film dreht sich laut den Organisatoren um die erotische Anziehung zur Jesus-Figur, in Verbindung mit einer masochistischen Neigung." Eine Psychose ist durch veränderte Wahrnehmung oder Verarbeitung der Realität gekennzeichnet. Die psychotischen Krankheitsbilder sind sehr vielfältig. Dazu gehören typischerweise Halluzinationen und/oder Wahnvorstellungen sowie schwerwiegende Denkstörungen. Zusätzlich können auch Störungen des Antriebs auftreten.

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