Luzerner Schmuckräuber will ohne Insider-Infos gehandelt haben
Der mutmassliche Räuber im Luzerner Schmuckraub-Prozess gibt die Tat zu. Er habe eine Kamera installiert und so den Tür-Code herausfinden können.

Im Luzerner Schmuckraub-Prozess hat der mutmassliche Räuber die Tat zugegeben. Er habe die Tür des Personaleingangs öffnen und die Bijouterie betreten können, weil er Tage zuvor eine Kamera installiert habe, um den Code herauszufinden.
Der 46-jährige Beschuldigte widersprach damit der Darstellung der Staatsanwaltschaft, gemäss er den Code von einem Mitarbeiter des Schmuckhändlers erhalten habe. «Ich kenne den mitangeklagten Mitarbeiter nicht», sagte er.
Schweizer Juwelenüberfall: Die Hintergründe
Bei dem Überfall auf die Gübelin-Filiale am Schwanenplatz in Luzern wurden 2019 Schmuck und Uhren im Wert von über 20 Millionen Franken gestohlen. Für den Überfall soll der Beschuldigte mit weiteren Männern zusammengearbeitet haben.
Total stehen sechs Beschuldigte vor Gericht, für einen siebten, der als Gehilfe beim Raub mit dabei war, wird ein separates Verfahren geführt.