Mann (21) gerät in Seenot, weil er in Kinderböötli segelt
Ein junger Mann ist auf dem Zürichsee in Seenot geraten. Er wollte mit einem Boot segeln, was eigentlich für Kinder gedacht ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 21-Jähriger geriet mit einem Segelboot in Seenot auf dem Zürichsee.
- Das Boot, eigentlich für Kinder und Jugendliche, war für den geretteten Mann zu klein.
- Ein vorbeifahrendes Kursschiff rettete ihn aus der misslichen Lage.
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagabend kurz vor 19.30 Uhr auf dem Zürichsee: Der junge Mann war in Männedorf in einem Segelboot unterwegs, das für Kinder und Jugendliche bis etwa 15 Jahre konzipiert ist. Jedoch misst der Mann 1,80 Meter, und damit ist er eigentlich zu gross für dieses Boot.
Trotz seiner Befürchtungen entschied er sich aufgrund des guten Windes, das offene Wasser zu erkunden. Darüber berichtet der «Tages-Anzeiger».
Rettung in letzter Sekunde
Die Situation verschlechterte sich, als er versuchte, sein Boot zu wenden. Wellen schlugen in das Boot und es lief voll Wasser. Der junge Mann musste ins Wasser springen und schwimmen.
Die Rettung kam laut «Tagi» in Form eines Kursschiffs der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft, das auf dem Weg von Männedorf nach Wädenswil war.
Ein Passagier wurde auf den Segler aufmerksam. Die Mannschaft liess eine Leiter ins Wasser, damit er an Bord klettern konnte.