Laut einer Umfrage haben fast 50 Prozent der Arbeitnehmenden keine Lohngespräche. Ausserdem erwarten viel mehr Männer eine Gehaltserhöhung als Frauen.
Frauen Lohn
Unverdient: Frauen verdienen weiterhin im Schnitt deutlich weniger als Männer. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Fast 50 Prozent der Arbeitnehmenden haben laut einer Umfrage keine Lohngespräche.
  • Weiter rechnen deutlich mehr Männer mit einer Lohnerhöhung als Frauen.
  • Modelle wie reduzierte Arbeitszeit bei gleichem Lohn finden immer stärkeren Zuspruch.
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Fast die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben in ihren Unternehmen keine Lohngespräche. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage. Zudem rechnen deutlich mehr Männer mit einer Lohnerhöhung als Frauen.

Immer stärkeren Zuspruch finden Modelle wie reduzierte Arbeitszeit bei gleichem Lohn statt einer Lohnerhöhung.

Lohn
Die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben in ihren Unternehmen keine Lohngespräche. (Symbolbild)
Büro
Rund ein Viertel der Arbeitnehmer bevorzugt eine Reduktion der Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn. (Themenbild)
Lohn
54 Prozent der befragten Frauen rechnen für das Jahr 2025 nicht mit einer Lohnerhöhung.
Coworking-Space
Zwei Männer arbeiten in einem Coworking-Space. 37 Prozent der Männer rechnen 2025 nicht mit einer Lohnerhöhung. (Symbolbild)
einkommen
Frauen verdienen oft weniger als Männer. (Symbolbild)

Dies teilte die Arbeitnehmendenorganisation Angestellte Schweiz am Donnerstag mit. Sie hatte die Umfrage beim Institut Demoscope in Auftrag gegeben.

«Beunruhigender Fakt»

Es sei «ein beunruhigender Fakt», dass 54 Prozent der befragten Frauen für das Jahr 2025 nicht mit einer Lohnerhöhung rechnen. Während es bei den Männern mit 37 Prozent deutlich weniger sind.

Die Befragung zeigt weiter, dass sich viele Arbeitnehmende weiterhin eine klassische Lohnerhöhung wünschen. Rund ein Viertel jedoch bevorzugt eine Reduktion der Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn.

Bist du mit deinem Lohn zufrieden?

Ein Fünftel kann sich einen Mix aus beiden Möglichkeiten vorstellen. Vor allem Frauen, Besserverdienende und jüngere Arbeitnehmende seien solchen Modellen gegenüber offen eingestellt.

Die Umfrage wurde zwischen dem 13. und 20. September bei 1004 Personen durchgeführt.

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