Mario Botta präsentiert neues Restaurant auf Glacier 3000
Nach dem Brand im vergangenen September startet nächste Woche der Wiederaufbau des zerstörten Restaurants im Skigebiet Glacier 3000 von Les Diablerets VD.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Wiederaufbau des Restaurants im Skigebiet Glacier 3000 befindet sich vor dem Start.
- Der berühmte Architekt Mario Botta stellte den Neubau vor.
- Die Eröffnung soll im Frühjahr 2024 stattfinden.
Nächste Woche startet der Wiederaufbau des Restaurants im Skigebiet Glacier 3000 von Les Diablerets VD. Das Restaurant wurde im vergangenen September nach einem Brand zerstört. Der berühmte Architekt Mario Botta stellte am Dienstag auf dem 2971 Meter hohen Sex Rouge den Neubau vor.
Botta sagte vor den Medien: «Ich wollte das Aussehen des Gebäudes erneuern und ihm einen noch solideren und widerstandsfähigeren Charakter verleihen.» Der 80-jährige Stararchitekt war bereits im Jahre 2000 am ursprünglichen Projekt beteiligt. Er zog sich aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit den damaligen Promotoren zurück.
«Etwas Einzigartiges»
«Als Architekt ist es meine Aufgabe, den Kunden ein Gefühl zu vermitteln. Sie müssen spüren, dass sie sich zwischen Himmel und Erde befinden, dass sie etwas Einzigartiges erleben», fügte der Tessiner hinzu.
«Wir haben die Phase des Rückbaus fast abgeschlossen. Ab nächster Woche werden wir mit dem Wiederaufbau beginnen», sagte Bernhard Tschannen, Chef von Glacier 3000. Der Rohbau soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein.
In den folgenden sechs Monaten werden dann die Innenräume fertiggestellt. Die Eröffnung soll im Frühjahr 2024 stattfinden.
Innenraum wird komplett neu gestaltet
Das äussere Erscheinungsbild des Gebäudes wird aufgrund von Bauvorlagen nahezu identisch sein. Doch der Innenraum wird komplett neu gestaltet, mit einem Flächengewinn von 35 Quadratmetern pro Stock und neuen Panorama-Eckfenstern. Der Brandschutz wird ebenfalls verbessert.
Mehrere bauliche Änderungen dienen der Steigerung der Energieeffizienz. So werden beim Neubau insgesamt mehr als 600 Solarpanels an der Südwestfassade und den seitlichen Vordächern angebracht. Diese sollen bis zu 110 Kilowatt produzieren können.
Damit kann ein grosser Teil des Energieverbrauchs des Restaurationsbetriebs abgedeckt werden: und bis zu 6 Prozent des gesamten jährlichen Energieverbrauchs des Unternehmens. Die Wärme, die bei der Belüftung der Küchen und dem Betrieb der Kühlräume entsteht, wird zur Erzeugung von Warmwasser genutzt.