Martina und Sevgein sind die Bündner Solarstrom-Dörfer

Keystone-SDA Regional
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Surselva,

Martina im Unterengadin und Sevgein im Oberland nutzen über 20 Prozent des Potenzials auf den Dächern zur Produktion von Solarstrom.

Photovoltaik
Eine Photovoltaik-Anlage auf einem Dach. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Martina GR und Seveign GR nutzen über 20 Prozent Solarstrom.
  • Damit schnitten sie laut dem WWF-Bericht deutlich besser ab als andere Gemeinden.

Laut einer Auswertung der Swiss Energy Planning, welche der WWF Schweiz heute Dienstag veröffentlichte, sind Martina im Unterengadin und Sevgein im Oberland Bündner Solarstrom-Dörfer.

Verglichen wurde dabei das Potenzial auf gut geeigneten Dächern mit den Daten der effektiven Ausnutzung.

Demnach nutzt Martina 20,33 Prozent des Potenzials auf den Dächern zur Produktion von Solarstrom, Sevgein 20,17 Prozent. Es folgen dahinter Tenna im Safiental (14,43 Prozent), Landquart (13,76 Prozent) sowie Müstair im Münstertal (11,81 Prozent).

Damit schnitten die besten Gebiete in Graubünden deutlich besser ab als die meisten Gebiete in der Schweiz, schrieb der WWF. Martina und Sevgein seien sogar das fünft- beziehungsweise sechstbeste Gebiet schweizweit, hiess es.

Die besten Gebiete der Schweiz nutzen laut WWF fast 23 Prozent des Potenzials auf den Dächern zur Herstellung von Solarstrom. Der Durchschnittswert liegt jedoch bei lediglich drei Prozent.

Das sei längst nicht genug, um die Klimakrise abzuwenden, wird Myriam Planzer zitiert, Projekleiterin Energiewende beim WWF. Die Schweiz habe auf ihren Dächern ein noch fast unangetastetes Potenzial, um den Ausstieg aus Erdöl und Erdgas zu ermöglichen.

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