Maskenpflicht: So sieht die neue ÖV-Realität aus
Das Wichtigste in Kürze
- Ab Montag gilt im öffentlichen Verkehr eine generelle Maskenpflicht.
- Ein Augenschein am Donnerstagmorgen zeigt: Es warten nicht alle bis Montag, aber viele.
Es drohte ein Flickenteppich, bis der Bundesrat das Ruder übernahm. Neben weiteren Entscheiden beschloss die Landesregierung gestern Mittwoch eine Maskenpflicht im ÖV. Diese gilt ab Montag.
Noch vier Tage ist es also jedem selber überlassen, ob er die Empfehlung zum Tragen einer Maske befolgt - oder eben nicht.
Pendler wissen es (und das ist auch einer der Gründe für die Wende des Bundesrats): Die Empfehlung stiess meist auf taube Ohren, beziehungsweise weiterhin unbedeckte Munde und Nasen. Kaum jemand trug im ÖV Maske.
Anteil der Maskenträger hat zugenommen
Am Donnerstagmorgen zeigt sich: Alain Bersets Appell, weiterhin achtsam zu sein, sowie das bevorstehende Maskenobligatorium, wirken.
Die Quote der Maskenträger hat zweifelsohne zugenommen. Der Anteil der Oben-ohne-Reisenden überwiegt jedoch weiterhin.
Verschiedene User auf Twitter appellieren an Letztere.
Wer ab Montag ohne Maske in Bus oder Zug unterwegs ist, riskiert, zu spät oder gar nicht am Ziel anzukommen. Unbedeckte riskieren nämlich, aus dem ÖV verbannt zu werden. In einem solchen Fall könnte wohl auch eine Busse ausgesprochen werden, meinte BAV-Direktor Peter Füglistaler.
Weitere Details zur Umsetzung der Maskenpflicht sollen heute Donnerstag in der entsprechenden Verordnung folgen.