Der ESC soll 2025 nach Zürich kommen. Dafür wurden 20 Millionen Franken bewilligt. Ganz einstimmig war diese Entscheidung aber nicht.
Nemo ESC Bühne
Mit dem Sieg bringt Nemo den ESC 2025 zu seinen Wurzeln zurück. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Zürcher Stadtparlament hat 20 Millionen Franken für den ESC bewilligt.
  • Doch anlässlich dieser Entscheidung gab es eine hitzige Diskussion.
  • Dennoch gab es eine Mehrheit von 82 Ja-Stimmen gegen 29 Nein-Stimmen.
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Das Zürcher Stadtparlament hat entschieden: Der Eurovision Song Contest (ESC) soll nach Zürich kommen. Dafür wurde ein Kredit von 20 Millionen Franken genehmigt.

Zürich als Gastgeberstadt

Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) zeigt sich laut dem «Tagesanzeiger» begeistert und sagt: «Auf einer Datingplattform hiesse es wohl: It's a match!»

Ihrer Meinung nach passt der ESC perfekt zu Zürich. Die Stadt könne sich als weltoffen und vielfältig präsentieren, was wirtschaftliche Vorteile bringe.

Gehört der ESC 2025 nach Zürich?

Mauch betonte, dass Zürich bereits Erfahrung mit Grossanlässen habe und über die nötige Infrastruktur verfüge. Diese Argumente fanden bei den meisten Sprechern Zustimmung.

Kritik an den Kosten

Trotzdem gab es laut dem «Tagi» heftige Diskussionen über die beantragten 20 Millionen Franken für Planung und Durchführung des Events. Besonders die SVP und AL kritisierten diesen Betrag scharf.

Zukunft des ESC in der Schweiz noch offen

Am Ende setzten sich die Befürworter mit deutlicher Mehrheit durch. 82 Ja-Stimmen standen nur 29 Nein-Stimmen gegenüber, eine Enthaltung gab es ebenfalls.

Ob jedoch wirklich Mitte Mai nächsten Jahres schon alles bereit sein wird, bleibt abzuwarten. Denn letztendlich entscheidet SRG bis spätestens August, wo genau dieser prestigeträchtige Wettbewerb stattfinden wird. Neben Zürich stehen auch Genf, Basel, Bern und Biel zur Auswahl.

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