EM 2024: Das sagt Captain Granit Xhaka nach dem Aus der Nati
Es hat so wenig gefehlt! Die Nati scheitert an der EM 2024 im Viertelfinal an England. Nach dem Aus im Penaltyschiessen ist Granit Xhaka trotzdem stolz.
Das Wichtigste in Kürze
- Für die Schweizer Nati ist die EM 2024 nach dem Viertelfinal vorbei.
- Gegen England scheitert man im Penaltyschiessen.
- Captain Granit Xhaka sagt: Man dürfe trotzdem stolz sein.
- Zudem verrät er, dass er mit einem Muskelfaserriss am Adduktor gespielt hat.
«So eine Niederlage tut immer weh», bilanziert Captain Granit Xhaka nach dem Aus im Viertelfinal. «Aber wenn man das ganze Turnier und dieses Spiel anschaut, darf man mit einem Auge sehr zufrieden und stolz sein.»
Für den Nati-Captain ist klar: Gegner England wurde vor dem Spiel unterstützt. «Ich glaube, viele Leute haben vergessen, auf welchem Niveau diese Spieler agieren und in welchen Clubs. Wir sind beide an unsere Grenzen gegangen.»
Besonders bitter: Die Nati verliert an der EM 2024 kein Spiel – und muss trotzdem abreisen. «Da ist bitter. Aber wir haben alles gegeben, heute sogar das bessere Spiel gemacht, als gegen Italien. Aber Penaltyschiessen ist halt immer ein Thema für sich», so Xhaka.
Xhaka spielt Viertelfinal an EM 2024 mit Muskelfaserriss
Dass der Leverkusen-Star doch nicht beschwerdefrei ins Spiel ging, erklärt er ebenfalls. «Jetzt können wir offen reden: Beim MRT am Montag kam heraus, dass ich einen Muskelfaserriss am Adduktor habe. Irgendwie habe ich es geschafft, 120 Minuten zu spielen.»
Er sei erst am Freitag ins Teamtraining eingestiegen und hatte keine Schmerzen. «Aber ich konnte keine langen Bälle spielen und keine Torschüsse abgeben. Aber ich wollte der Mannschaft unbedingt helfen, ich habe gespürt, dass das Team mich braucht.»