MAZ-Gründer Peter Schulz verstorben

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Bern,

Peter Schulz, der Gründer der Journalistenschule MAZ in Luzern, ist am 1. Februar im Alter von 95 Jahren verstorben.

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Die Schweizer Journalistenschule MAZ in Luzern. (Archivbild) - KEYSTONE/Stefan Deuber

Peter Schulz, der Gründer der Journalistenschule MAZ in Luzern, ist tot. Er starb am 1. Februar im Alter von 95 Jahren.

Beat Rüdt vom Medien-Ausbildungszentrum (MAZ) in Luzern bestätigte am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA seinen Tod. «Als Gründer und erster Direktor des MAZ war er ein echter Pionier, was die Ausbildung von Journalistinnen und Journalisten betrifft», schrieb Rüdt.

Peter Schulz prägte das MAZ enorm

Er habe die Idee gehabt, eine verlagsunabhängige, aber von den Verlagen, der SRG und den Berufsverbänden getragene Ausbildungsstätte zu initiieren. Das habe das MAZ zu einer national und international anerkannten Institution gemacht. An seiner Idee, Medienschaffende aus verschiedenen Redaktionen zusammenzubringen, habe sich bis heute nichts geändert.

Schulz wuchs in Basel auf und studierte Theologie. Zunächst arbeitete er als Religionslehrer und Vikar, später als reformierter Pfarrer. Immer noch in jungen Jahren sprach er regelmässig «Das Wort zum Sonntag» und arbeitete beim damaligen Radio DRS (heute SRF). Er gab erste Bücher heraus.

Ausserdem wurde er erster Ausbildungsleiter von Radio DRS und war später verantwortlich für die gesamte Aus- und Weiterbildung bei Radio und Fernsehen DRS. 1984 gründete Schulz das Medien-Ausbildungszentrum Luzern und wurde dessen erster Direktor.

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