Mehr Forschung an der Landwirtschaft der Zukunft in Tänikon TG

Die Ostschweizer Fachhochschule startet ein neues Zeitalter für die Landwirtschaft mit einem innovativen Forschungsprojekt.

Auf der Swiss Future Farm kommt die digitale Technik in Feld und Stall zum Einsatz - Keystone
In Tänikon, wie hier auf einer Aufnahme der Swiss Future Farm zu sehen, wird künftig verstärkt an zukunftsweisenden Lösungen für die Landwirtschaft gearbeitet. - Community

Die Ostschweizer Fachhochschule hat in Tänikon TG am Donnerstag einen neuen Standort für die angewandte Forschung an der Landwirtschaft der Zukunft eröffnet. In der Nähe des neuen Instituts für «Intelligente Systeme und Smart Farming» befindet sich gemäss dem Kanton bereits die eidgenössische Forschungsanstalt Agroscope.

Die Ostschweizer Fachhochschule (Ost) baute das Institut für Intelligente Systeme und Smart Farming (ISF) in den letzten Monaten im Auftrag des Kantons Thurgau auf, hiess es in einer Mitteilung des Kantons vom Donnerstag. Das neue Institut ergänze unter anderem die vom Thurgau initiierte «Swiss Future Farm», einem Anschauungsbetrieb für Smart-Farming-Technologien. Unter Smart Farming fällt unter anderem die zunehmende Digitalisierung der Landwirtschaft.

Forschung trifft Praxis

Forschung und Entwicklung am ISF erfolgen eingebettet in den laufenden Landwirtschaftsbetrieb der «Swiss Future Farm». Institutsleiter Dejan Šeatović verwies gemäss Mitteilung auf den Wettbewerbsdruck, dem Landwirtschaftsbetriebe ausgesetzt seien. Ein beschleunigter Wissenstransfer aus der Grundlagenforschung über die angewandte Entwicklung in die Praxis sei deshalb zentral.

Das neue Institut werde sich mit Themen wie Lebensmittelversorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Ressourceneffizienz beschäftigen, hiess es in einer früheren Mitteilung des Kantons Thurgau vom Mai. Zum Start seien am Institut in Tänikon fünf Arbeitsplätze angesiedelt. Weitere drei Mitarbeiter der Fachhochschule sollten später hinzukommen, hiess es damals.

Zukunftssichere Finanzierung

Der Kanton Thurgau stellt im Rahmen einer Leistungsvereinbarung mit der Ost die Grundfinanzierung der Forschungseinrichtung sicher.

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