Detektive der Stadtpolizei Zürich identifizierten in einem umfangreichen Ermittlungsverfahren zehn mutmassliche Straftäter, die an einer Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Fussballfans beteiligt waren. Mehrere von ihnen wurden kurzzeitig in Haft genommen.
In Zürich kam es im Sommer 2017 zu wüsten Ausschreitungen zwischen Fussballfans. (Symbolbild)
In Zürich kam es im Sommer 2017 zu wüsten Ausschreitungen zwischen Fussballfans. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Juli 2017 gingen in Zürich sich rivalisierende Fussballfans aufeinander los.
  • Nach umfassenden Abklärungen konnte die Stadtpolizei Zürich mehrere der Beteiligten festnehmen.
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Am 29. Juli 2017, gegen 21.30 Uhr, wurde der Stadtpolizei Zürich gemeldet, dass in der Umgebung des Viadukts im Kreis 5 zahlreiche, teilweise vermummte, Fussballfans mit Stangen, Stühlen, Tischen und Fäusten aufeinander losgehen würden.

Die eintreffenden Polizisten mussten die Schlägerei mit dem Einsatz von Gummischrot auflösen. Sämtliche Beteiligte flüchteten während und nach dem Polizeieinsatz. Im Nachhinein ging bei der Stadtpolizei eine Anzeige wegen Körperverletzung ein, die mit der genannten Auseinandersetzung in Zusammenhang stand.

Ausführliche Ermittlungen

Detektive, Staatsanwälte und Jugendstaatsanwälte führten in den folgenden Monaten umfassende Abklärungen durch. Jedem Hinweisen wurde nachgegangen, Befragungen durchgeführt sowie Bild- und Videomaterial gesichtet. So konnten schlussendlich Personen identifiziert werden, die mutmasslich bei der Auseinandersetzung vor Ort waren.

Die weiteren polizeilichen Untersuchungen führten zu mehreren Befragungen und kurzzeitigen Verhaftungen. Die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl und die Jugendanwaltschaft Zürich-Stadt eröffneten inzwischen Strafverfahren gegen zehn Männer im Alter von 16 bis 32 Jahren wegen Raufhandel, Landfriedensbruch und Körperverletzung.

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