Mindestens ein Verletzter und viel Schaden bei Bränden

Keystone-SDA
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Bern,

Die Blaulichtorganisationen hatten wohl keine ruhigen Festtage. In zahlreichen Städten ist es zu grösseren Bränden gekommen.

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Ein Haus steht in Flammen (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In St. Gallen wurde ein Mann wegen eines Haus-Brandes verletzt.
  • Die Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte mussten dutzende Male ausrücken.

Die zahlreichen Brände über die Feiertage haben mindestens einen Verletzten und hohen Sachschaden gefordert. Einmal brannte ein Christbaum und mehrere Male Adventskränze, wie aus den Polizeimeldungen hervorgeht. Die folgenschwersten Brände hatten aber vermutlich nichts mit Weihnachten zu tun.

Ein 67-jähriger Mann wurde beim Brand eines Christbaums in einem Haus in Bernhardzell SG an Heiligabend verletzt. Und musste in ein Spital gebracht werden.

Er hatte den brennenden Tannenbaum durch die Balkontüre auf den Sitzplatz gebracht. Dabei erlitt er Verbrennungen.

Adventskranz löst Brand aus

Wenig später rückten auch in der Gemeinde Nesslau SG rund 20 Feuerwehrleute aus. Dort war kurz nach 19.30 Uhr im Ortsteil Stein in einem Haus ein Brenner für eine Fondue-Chinoise-Pfanne beim Nachfüllen in Brand geraten. Die Anwesenden konnten das Feuer selber löschen.

Ein vergessener, brennender Adventskranz machte am Weihnachtstag in Rorschacherberg SG eine Wohnung unbewohnbar. Der Sachschaden wird von der Kantonspolizei St. Gallen auf weit über 100'000 Franken beziffert. Verletzt wurde bei dem Brand in einem Mehrfamilienhaus niemand.

Ebenfalls ein Adventskranz löste am Weihnachtstag in Rorschacherberg SG einen Wohnungsbrand aus. Verletzt wurde niemand, die Wohnung ist aber nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr war mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Zur Höhe des Sachschadens wurden keine Angaben gemacht.

Mehrere Brände im Aargau

Vermutlich nichts mit Weihnachten zu tun hatte der wohl folgenschwerste Brand: In einem technischen Lokal der Thermalbäder von Saillon VS brach am frühen Freitagmorgen Feuer aus. Verletzt wurde niemand.

Die rund 200 Hotelgäste wurden laut der Polizei evakuiert. Das Hotel bleibt mindestens bis 21. Januar geschlossen. Als Folge der Coronapandemie hätte der Hotelkomplex allerdings ohnehin schliessen müssen.

Im Kanton Aargau kam es in der Nacht auf Sonntag gleich an mehreren Orten zu Bränden. Teilweise war laut Polizei Brandstiftung die Ursache. Eine Familie in Buchs verlor ihr Hab und Gut, als ihr Einfamilienhaus niederbrannte.

Gebäudebrand in Aarau

Die Bewohnerin konnte sich mit ihren beiden Kindern und den Haustieren rechtzeitig in Sicherheit begeben. Es wurde niemand verletzt. Die Brandursache war zunächst noch unbekannt. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens lagen keine Angaben vor.

In Aarau kam es ebenfalls zu einem Gebäudebrand. Ein Anwohner hatte gemeldet, dass schwarzer Rauch aus einem Haus aufsteige. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Vier Hausbewohner mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung durch eine Ambulanzbesatzung versorgt werden.

In Aarburg brannte zudem ein Unterstand. Die Polizei vermutet Brandstiftung. In Wettingen hatte ein Anwohner beobachtet, wie Jugendliche eine Tanne angezündet hatten: Er konnte den Brand selber löschen.

Elf Menschen mussten in Freiburg evakuiert werden

Beim Brand im Eingangsbereich eines Fitnessstudios in Bolligen BE entstand am Weihnachtstag ein Sachschaden von mehreren 10'000 Franken. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. Die Polizei sucht Zeugen.

Beim Brand eines leerstehenden Gebäudes in der Stadt Freiburg entstand in der Nacht auf den Weihnachtstag Sachschaden in unbekannter Höhe. Elf Menschen aus Nachbarhäusern wurden evakuiert. Die Brandursache war zunächst unbekannt.

In einer Wohnung in Arlesheim BL entzündete sich am Donnerstagabend heisses Öl in einer Bratpfanne. Und setzte die Küche in Brand. An der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus entstand laut Polizei erheblicher Sachschaden. Verletzt wurde niemand.

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