Mit diesen drei simplen Tricks helfen Sie Igeln bei der Futtersuche

In dieser Zeit des Jahres raschelt es auffällig oft im Garten. Zwischen den Blättern versteckt sich nicht selten ein süsser Igel.

Die Tiere sind momentan auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz für den Winter. Zusätzlich müssen sich die stacheligen Säugetiere noch einiges an Gewicht anfressen. Doch überall lauern Gefahren. Hier erfahren Sie, wie Sie den herzigen Zeitgenossen helfen können.

Um den Igeln zu helfen, ihr Gewicht zu erreichen, können Gartenbesitzer Nahrung bereitstellen. Am besten eignet sich eiweisshaltige Nahrung, wie Katzenfutter oder spezielles Igelfutter.

Das rät Katharina Erdmann, Wildtier-Expertin der Tierschutzorganisation «Vier Pfoten» im «Berliner Kurier». Die knuffigen Säuger sind Fleischfresser und essen deshalb keine Nüsse, Gemüse oder Früchte.

Aber Achtung: Der Mythos, dass man den Igeln Milch hinstellen sollte, stimmt so nicht. Denn die kleinen Tierchen vertragen die Milch gar nicht.

Erdmann rät zudem, man solle den Igeln helfen, einen Unterschlupf zu finden. «Wer etwas für Igel tun möchte, sollte den ein oder anderen Laubhaufen auch mal liegen lassen.»

Die Laubhaufen schützen die süssen Tiere vor dem Regen und der Kälte. Ebenso dienen diese oft als Unterschlupf für den Winter.

Diese Massnahme kann für die Igel über Leben und Tod entscheiden: Falls ein Gartenteich vorhanden ist, soll unbedingt das Laub von der Oberfläche weggenommen werden.

Denn durch das Laub erkennen die herzigen Säuger das Wasser nicht und fallen hinein. Oft schaffen sie es dann nicht mehr mit eigener Kraft aus dem kalten Nass.

Zudem sollten dicke Äste oder andere Kletterhilfen im Teich deponiert werden. Falls ein Igel in den Teich plumpst, kann er sich so retten – und schon bald seinen verdienten Winterschlaf antreten.