Die Stadt Winterthur lässt ab diesem Herbst an vielen Orten in der Stadt das Laub auf Haufen liegen. Was wie eine Sparmassnahme tönt, soll den Kleintieren als Unterschlupf dienen. Diese Laubhaufen gehören zum neuen «Laubmanagement» der Stadt.
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Ein Igel auf einer Pflegestation. - Keystone
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Stadtgrün hat auf Grünflächen, die über die ganze Stadt verteilt wird, dutzende Orte bestimmt, an denen Laub in Haufen liegengelassen wird, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Diese Haufen dienen als Unterschlupf- oder Nahrungsorte für Igel, aber auch für Blindschleichen, Kröten, Eidechsen, Spitzmäuse, Spinnen und Insekten.

Im Inneren eines Laubhaufens ist es wegen des Verrottungsprozesses wärmer. Zudem bietet ein solcher Haufen Schutz, wenn die Rückzugsorte wegen kahler Sträucher und Bäume sonst rar sind.

Die Stadt bittet die Bevölkerung zudem, in ihren eigenen Gärten ebenfalls Laubhaufen liegen zu lassen. Ideal sei ein abgelegener, sonniger Standort. Damit der Wind die Haufen nicht verweht, sollen sie mit Ästen und Holz gesichert werden.

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