Mobility Scooter: Pilot-Projekt in Zürich wird eingestellt
Mobility Scooter findet ein Ende. Die Car-Sharing-Firma will künftig keine Elektroscooter mehr verleihen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mobility stellt ihren Elektrscooter-Verleih ein.
- Mangelnde Rentabilitätsaussichten und stagnierende Nutzerzahlen seien u.a. Gründe.
- Trotzdem sieht das Unternehmen das Positive.
Das Car-Sharing-Unternehmen Mobility verleiht ab dem 4. November 2019 keine Mobility Scooter mehr. Das Pilotprojekt in der Stadt Zürich wird aufgrund stagnierender Nutzerzahlen, fehleranfälliger Technik und hoher Kosten eingestellt.
Eineinhalb Jahre nach dem Projektstart, 200 rote Elektroroller konnten in dieser Zeit gemietet werden, rechtfertigten mehrere Gründe diese Entscheidung. Dies teilte Mobility am Dienstag mit. Mangelnde Rentabilitätsaussichten, stagnierende Nutzerzahlen, ein zunehmender Wettbewerb und technologische Schwierigkeiten seien Gründe gewesen. Auch die Konkurrenzsituation in Zürich und neu erhobene Abgaben hätten zu dem Rückzug des Angebots geführt.
Während sich zu Beginn viele Kunden für die Mobility Scooter registriert hätten, habe die Zahl zuletzt bei 7500 stagniert. Denn jüngere Jahrgänge seien mit der Autoprüfung nicht automatisch zum Rollerfahren berechtigt. «Diesen Effekt haben wir sicherlich unterschätzt», räumt Mobility ein.
Trotzdem sieht das Unternehmen Positives. «Wir konnten viel lernen und sind mit dem eigentlichen Betrieb zufrieden», erklärte Mobility-Geschäftsführer Roland Lötscher in dem Communiqué.