Moderhinke bei Schafen soll «zu bekämpfende Seuche» werden
Die schmerzhafte Klauenkrankheit Moderhinke bei Schafen soll als «zu bekämpfende Seuche» in die Tierseuchenverordnung aufgenommen werden. Das fordert der Bund.
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Das Wichtigste in Kürze
- Moderhinke ist eine schmerzhafte Klauenerkrankung bei Schafen.
- Der Bund will sie als «zu bekämpfende Seuche» in die Tierseuchenverordnung aufnehmen.
Der Bund will die Moderhinke bei Schafen als «zu bekämpfende Seuche» in die Tierseuchenverordnung aufnehmen. Dies soll dem wirksamen Kampf gegen die schmerzhafte Klauenkrankheit dienen.
Bei der Moderhinke entzünden Bakterien die Klauen von Schafen. Wegen der starken Schmerzen und der Eiterbildung können die Tiere ihre Beine nicht mehr richtig belasten. Jedes sechste Schaf in der Schweiz leidet an dieser Krankheit.
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Am Montag hat das Eidgenössische Departement des Inneren nun eine entsprechende Gesetzesänderung in die Vernehmlassung geschickt. Wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet, soll diese bis am 21. Januar 2020 vorgenommen werden.
Mit der Aufnahme ins Seuchengesetz werden bessere Grundlagen für ein landesweites Bekämpfungsprogramm geschaffen. Ziel ist es, das die Klauenkrankheit innert fünf Jahren in weniger als einem Prozent der Schafhaltungen vorkommt.