Museum für Kommunikation knackt erstmals 100'000 Marke
Das Museum für Kommunikation verzeichnet erstmals in ihrer Geschichte über 100'000 Besucher im Jahr auf. Das neue Konzept soll das Erfolgsrezept sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Erstmals in der Geschichte besuchten über 100'000 Menschen das Museum für Kommunikation.
- Das neue Konzept und die Wechselausstellungen sollen zum Erfolg geführt haben.
Das Museum für Kommunikation in Bern haben erstmals in seiner 111-jährigen Geschichte in einem Jahr mehr als 100'000 Personen besucht. Das Museum führt den Besucherrekord von 2018 hauptsächlich auf das neue Konzept mit Kommunikatoren statt Aufsehern zurück.
Wie die Museumsleitung heute Mittwoch bekanntgab, haben im vergangenen Jahr 104'703 Personen das Museum im Berner Kirchenfeldquartier besucht. Das ist über ein Drittel mehr als vor der umbaubedingten Teil-Schliessung im Jahr 2016.
Die neuen Kommunikatoren laden als Gastgeber zum Gespräch ein, beantworten Fragen der Besucher, erzählen Hintergrundgeschichten und schalten spezielle «Zückerchen» im Museum frei. Auch dank baulichen Umgestaltungen entstehe so ein «Gesamterlebnis», sagte Direktorin Jacqueline Strauss an der Jahresmedienkonferenz in Bern.
Den Erfolg führt Strauss auch auf die 2017 erneuerte Dauerausstellung sowie gut besuchte Wechselausstellungen zurück. Die aktuelle Wechselausstellung «Sounds of Silence» ziehe erneut viele Interessierte an.
Ab Mitte November dieses Jahres wird das Museum dem Thema Hemmungen eine Wechselausstellung widmen. Neu gibt es im Museum auch eine Führung auf Italienisch. Die Kommentare erhalten Besucher auf einem «guten alten Walkman», wie das Museum schreibt. Das Museum ist eine Stiftung der Schweizerischen Post und von Swisscom.