Nach Brand in Solothurn sind die Opfer identifiziert

Nach dem Feuerdrama in Solothurn wurde eine Person verhaftet. Unter den Opfern befinden sich vier Erwachsene und zwei Kinder.

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Stadtpräsident von Solothurn, Kurt Fluri, im Interview mit Nau. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nacht auf Sonntag brannte in Solothurn ein Mehrfamilienhaus.
  • Dabei verloren vier Erwachsene und zwei Kinder ihr Leben.
  • Die Polizei hat eine Strafuntersuchung gegen eine Person eingeleitet.

In der Nacht auf Montag verloren sechs Menschen beim Brand eines Mehrfamilienhauses in Solothurn ihr Leben. Bei den Verstorbenen handelt es sich laut der Solothurner Polizei um vier Erwachsene im Alter zwischen 27 und 33 Jahren, ein Kleinkind sowie um ein Kind im Schulalter. Alle Verstorbenen sind Angehörige einer vier- beziehungsweise fünfköpfigen Familie und stammen ursprünglich aus Eritrea und Äthiopien. Sie bewohnten im Brandobjekt je eine Wohnung. 

Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen.
Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. - Kantonspolizei Solothurn

Drei weitere Kinder, welche ebenfalls zu den beiden betroffenen Familien gehören, befinden sich nach wie vor in einem Spital. Zwei davon sind schwer und eines mittelschwer verletzt.

Strafuntersuchung eingeleitet

Fürs Branddrama verantwortlich soll eine Zigarette gewesen sein. Die Polizei hat am Montagnachmittag eine Person festgenommen, die seither in U-Haft sitzt.

Die Feuerwehr vor dem betroffenen Einfamilienhaus in Solothurn.
Die Feuerwehr vor dem betroffenen Einfamilienhaus in Solothurn. - Kantonspolizei Solothurn

Laut Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft Cony Zubler wurde gegen die verhaftete Person nun eine Strafuntersuchung eingeleitet. Dies berichtet die «Solothurner Zeitung». Zubler bestätigt: «Die Staatsanwaltschaft hat gegen eine Person eine Strafuntersuchung wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung, mehrfacher fahrlässiger Körperverletzung und wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst eröffnet».

Aus Persönlichkeitsschutzgründen werden zurzeit keine näheren Angaben gemacht.

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Interview mit Andreas Mock, Mediensprecher Kantonspolizei Solothurn. - Nau

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