Nachbarschaftszoff: Senior legt Schraube unter Reifen – verurteilt

Anna Mikulics
Anna Mikulics

Schwyz,

Ein Rentner im Kanton Schwyz legte eine Schraube unter den Autoreifen seines Nachbarn – und kassiert dafür eine saftige Geldstrafe.

auto nachbar platten schraube
Ein Mann legte unter das Auto seines Nachbars eine Schraube. (Symbolbild) - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Nachbarschaftsstreit tobt schon seit mehreren Jahren im Kanton Schwyz.
  • Unter anderem legte ein Senior im Sommer 2023 dem Nachbarn eine Schraube unter den Reifen.
  • Nun wurde der Rentner dafür verurteilt und muss eine saftige Strafe bezahlen.

Schon im Jahr 2022 musste ein Rentner wegen eines Nachbarschaftsstreits in einem Innerschwyzer Quartier vor Gericht treten. Damals warf er eine befüllte Glasflasche auf das Auto seines ungeliebten Nachbarn. Dabei entstand ein Schaden von rund 1000 Franken, wie der «Bote der Urschweiz» schreibt.

Schon damals wurde er verurteilt: Eine Busse von 300 Franken und eine bedingte Geldstrafe von 1200 Franken wurden ihm damals aufgebrummt.

Nächste Verurteilung zwei Jahre später

Das Urteil war ihm offensichtlich keine Warnung für die Zukunft. Denn im Sommer 2023 schlich sich der Senior auf den Parkplatz seines Nachbarn und legte eine in Schaumstoff verpackte Schraube unter das Vorderrad seines Autos.

Hattest du schon einmal Streit mit einem Nachbarn?

Der Nachbar wurde zum Glück auf die Schraube aufmerksam, bevor er über diese fahren konnte. Doch der Ausgang hätte sehr problematisch sein können: Ein platter Reifen kann zu einem Unfall führen.

Deshalb wurde der Nachbar nun laut der Zeitung per Strafbefehl wegen versuchter Sachbeschädigung abermals verurteilt. Der Täter muss nicht nur eine unbedingte Geldstrafe von 1200 Franken begleichen, auch die Verfahrenskosten von 2160 Franken muss er tragen. Die Probezeit aus der Verurteilung von 2022 wurde verlängert.

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Kommentare

User #3330 (nicht angemeldet)

Damit es Frieden in der Welt gibt, müssen die Völker in Frieden leben. Damit es Frieden zwischen den Völkern gibt, dürfen sich die Städte nicht gegeneinander erheben. Damit es Frieden in den Städten gibt, müssen sich die Nachbarn verstehen. Damit es Frieden zwischen Nachbarn gibt, muß im eigenen Haus Frieden herrschen. Damit im Haus Frieden herrscht, muß man ihn im eigenen Herzen finden. Laotse

User #5626 (nicht angemeldet)

So lieb das er eine Probezeit Verlängerung bekommen hat. Ein anderer wäre mit einer grossen Busse 5000 belastet worden

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