Nachrüstung der F35-Kampfjets muss von der Schweiz bezahlt werden

Keystone-SDA
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Bern,

Die vom Verteidigungsdepartment beim US-Konzern Lockheed Martin georderten F35-Kampfjets in Höhe von 6 Milliarden Franken wird der Bund finanzieren.

Kampfjets
F35-Kampfjets. - keystone

Die Nachrüstung der F35-Kampfjets, die das Verteidigungsdepartement (VBS) beim US-amerikanischen Rüstungskonzern Lockheed Martin bestellt hat, wird der Bund bezahlen müssen. Das bestätigte das Bundesamt für Rüstung Armasuisse. Die Beschaffung der 36 Kampfjets selbst kostet die Schweiz sechs Milliarden Franken.

Die Nachrüstung der Kampfjets müsse vom Besteller bezahlt werden, sagte Armasuisse-Sprecher Kaj-Gunnar Sievert in der SRF-Radio-Sendung «Echo der Zeit» vom Sonntagabend. Und das sei die Schweiz. Der «Blick» hatte zuerst darüber berichtet.

Von der Nachrüstung betroffen sind die Triebwerke der F35-Kampfjets, die in den USA selbst erst nach Beginn der Lieferung in die Schweiz ab 2027 nachgerüstet werden. Wie hoch die Mehrkosten sind, die auf die Schweiz zukommen, kann laut Sievert noch nicht abgeschätzt werden. Der F35 sei aber «kein finanzielles Risiko», versicherte der Armasuisse-Sprecher.

Das Schweizer Stimmvolk hatte im September 2020 für die Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen gestimmt – äusserst knapp mit 50,1 Prozent.

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Kommentare

User #2562 (nicht angemeldet)

Das wird nicht die einzige Nachzahlung für diesen Jet sein! Und sind die Mängel jetzt behoben? Natürlich noch nicht! Bis der Jet in der Schweiz zum Einsatz kommt wird es immer wie teurer👍und wer bezahlt dreimal mal darfst du raten😂🤣🤧

User #6321 (nicht angemeldet)

Nur weil ein Geschäftsmann der in die unbrauchbare Tegierung von Trump kommt, dass Gefühl hat Drohnen wären besser, muss die Schweiz die Meinung nicht ändern. Abbestellen in Amerika und in Frankreich neu bestellen

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