Nationaler Kulturdialog empfiehlt nachhaltige Kulturförderung

Keystone-SDA
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Bern,

Der Nationale Kulturdialog empfiehlt Wege zur Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks im Kulturbereich.

Mit Herz bei der Sache: Locken die Festival-Grössen mit internationalen Musik-Legenden, kommen einige der alternativen Festivals mit sehr wenig Budget ganz weit.
Grosse Festivals, Orchester-Tourneen und Filmproduktionen belasten das Klima. Im Fokus: Wie kann Kultur zu Klimazielen beitragen, ohne die Kunstfreiheit zu beeinträchtigen. (Symbolbild) - Pixabay

Der Nationale Kulturdialog hat vier Empfehlungen dazu verabschiedet, wie die Kultur ihren ökologischen Fussabdruck verkleinern kann. Die Empfehlungen richten sich an die Kulturförderstellen. Dies teilte das Bundesamt für Kultur am Montag mit.

Wenn ganze Orchester auf Tournee gehen, sich Tausende von Menschen an grossen Festivals treffen oder Filme produziert werden, dann hat das negative Auswirkungen auf das Klima. Im Zentrum steht nun die Frage, welchen Beitrag die Kultur leisten kann, um die Klimaziele zu erreichen, ohne die Kunstfreiheit einzuschränken.

Vier Schritte zur grünen Transformation

Eine Arbeitsgruppe unter dem Titel «Ökologie im Kulturbereich» hat vor diesem Hintergrund vier Empfehlungen an Förderstellen von Gemeinden, Kantone und dem Bund erarbeitet. Demnach sollen diese darauf achten, dass die Kulturförderung zu den definierten Klimazielen beiträgt. Die Förderstellen sollen zudem zu Bildungs- und Coachingangeboten für Akteure und Akteurinnen der Kultur beitragen.

Darüber hinaus empfiehlt der Nationale Kulturdialog eine temporäre Plattform für einen Austausch zwischen den Förderstellen in der ganzen Schweiz. Und, so die vierte Empfehlung, die Förderstellen sollen Leitfäden zur Information und zur Sensibilisierung nutzen. Zur CO2-Bilanzierung, zur Reduktion der Klimawirkung für Kulturprojekte und zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Empfehlungen in den Händen der Kulturförderstellen

Die Ausgestaltung und entsprechende Umsetzung der Empfehlungen bleibe laut der Mitteilung den jeweiligen Kulturförderstellen vorbehalten. Der Nationale Kulturdialog wurde 2011 ins Leben gerufen. Beteiligt daran sind die Kulturbeauftragten des Bundes, der Kantone, Städte und Gemeinden sowie politische Instanzen.

Dazu gehören der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) sowie Vertreter der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, des Schweizerischen Städte- und des Schweizerischen Gemeindeverbands.

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Kommentare

User #1451 (nicht angemeldet)

Null Wertschöpfung nur Kosten. Sparpotential 100 Prozent.

User #4578 (nicht angemeldet)

Keinen einzigen Rappen Steuergeld für den ganzen Quatsch.

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UN-Generalsekretär Guterres