Nationalrat berät über Massnahmen für Lohngleichheit

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Bern,

Lohndiskriminierung ist das Diskussions-Thema des Nationalrates für den heutigen Montag. Es ist ein enges Ergebnis zu erwarten.

Der Bundesrat
Der Bundesrat plant, innerhalb von 15 Jahren 200 Schutzanlagen für 220 Millionen Franken zu modernisieren, um der verschlechterten globalen Sicherheitslage Rechnung zu tragen. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nationalrat diskutiert am Montag über Lohngleichheit.
  • Auf dem Plan stehen Regelungen.
  • Firmen müssten so intern die Löhne auf ihre Fairness prüfen.

Der Nationalrat entscheidet heute Montag über Massnahmen gegen Lohndiskriminierung. Zu erwarten ist ein knapper Entscheid: Die vorberatende Kommission hat zugestimmt, allerdings mit hauchdünner Mehrheit.

In der Sommersession hatte der Nationalrat im Rahmen der Aktienrechtsrevision Geschlechterrichtwerte für Verwaltungsräte und Geschäftsleistungen grosser börsenkotierter Gesellschaften beschlossen - mit nur einer Stimme Differenz. Ähnlich knapp könnte es nun bei den Lohnanalysen werden.

Künftige Prüfungen

Folgt der Nationalrat seiner Kommission, müssen grosse Unternehmen künftig prüfen, ob sie Männern und Frauen für gleichwertige Arbeit gleich viel zahlen. Die Kommission hatte sich mit Stichentscheid der Präsidentin dafür ausgesprochen. Eine Minderheit aus SVP- und FDP-Vertretern beantragt dem Rat, gar nicht erst auf die Vorlage einzutreten.

Lehnt der Rat diesen Antrag ab, hat er zu entscheiden, ab welcher Grösse Unternehmen zu Lohnanalysen verpflichtet sind. Der Bundesrat schlägt eine Schwelle von 50 Angestellten vor. Der Ständerat will Unternehmen erst ab 100 Angestellten verpflichten.

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