Nationalrat Thomas Burgherr (SVP) erleidet Schwächeanfall im Zug
SVP-Nationalrat Thomas Burgherr hat am Mittwoch einen Schwächeanfall erlitten. Ein Politkollege sah ihn im Zug am Boden liegen. Er wurde ins Spital gebracht.
Das Wichtigste in Kürze
- SVP-Nationalrat Thomas Burgherr erlitt am Mittwoch im Zug einen Schwächeanfall.
- Er wurde ohnmächtig und musste ins Spital gebracht werden.
- Sein Luzerner Ratskollege Felix Müri sah ihn im Bahnhof Bern am Boden liegen.
Der Aargauer SVP-Präsident und Nationalrat Thomas Burgherr war am Mittwoch im Zug auf dem Weg zur Herbstsession im Bundeshaus, als er einen Schwächeanfall erlitt. Im selben Waggon sass auch sein Luzerner Ratskollege Felix Müri. Er sah Burgherr im Zug am Boden liegen.
Im Zug von Luzern nach Bern habe ein grosses Gedränge geherrscht, schildert er die Situation. «Sanitäter und andere Leute waren dort, und dazwischen sah ich einen Mann am Boden liegen», sagt Müri gegenüber der «Aargauer Zeitung». Bei genauem Hinsehen habe er erkannt, dass es sich um Burgherr handle. «Weil schon viele Helfer vor Ort waren, ging ich weiter ins Bundeshaus», sagt er.
Burgherr wurde ins Spital gebracht. Er sei erst im Berner Inselspital wieder zu Bewusstsein gekommen, sagt er zur «Aargauer Zeitung». An den Sturz könne er sich nicht erinnern, «mir fehlen etwa 15 Minuten», so Burgherr.
«Zug war völlig überfüllt»
Erinnern könne er sich nur noch an die Zugfahrt: «Der Zug war völlig überfüllt», so der Aargauer SVP-Präsident. Es sei ihm fast vorgekommen wie in der U-Bahn in Japan. Er habe geschwitzt und die Luft sei schlecht gewesen, erinnert er sich. «Dann bin ich offenbar ohnmächtig geworden und gestürzt.»
Er hatte Glück im Unglück: Ausser einer grossen Beule vom Sturz und einer Hirnerschütterung blieb er unversehrt. Der Nationalrat ist mittlerweile wieder Zuhause und will am Montag bereits wieder an der Session teilnehmen.
