Netz spottet über Greta-Reise

Alexandra Aregger
Alexandra Aregger

Bern,

Greta Thunberg segelt derzeit über den Atlantik und die ganze Welt schaut zu. Genau darüber spottet das Netz - Darunter Satiriker Viktor Giacobbo.

Greta Thunberg kurz vor dem Start der Atlantiküberquerung in Plymouth. Foto: Kirsty Wigglesworth/AP
Greta Thunberg kurz vor dem Start der Atlantiküberquerung in Plymouth. Foto: Kirsty Wigglesworth/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Greta Thunberg segelt derzeit in die USA zu einem Klimagipfel.
  • Das weltweite Interesse an ihrer Reise ist riesig.
  • Genauso wie der Spott und die Häme im Netz.

Beinahe auf Schritt und Tritt wird sie an Land verfolgt. Nun schaut die Welt auch auf hoher See jeglicher Bewegung von Klima-Aktivisten Greta Thunberg zu. Dass die 16-Jährige für ihre Atlantik-Überquerung per Segelboot derart Interesse weckt, stört anscheinend viele.

Greta Migros
Greta Thunberg steht an Board der Hochseejacht «Malizia». Thunberg ist in Richtung New York aufgebrochen. Foto: Ben Birchall/PA Wire - dpa

Darunter auch der ehemalige SRF-Satiriker Viktor Giacobbo. «Und was hat sie gefrühstückt?» fragt er die Twitter-Gemeinde. Es folgt eine ganze Reihe von Kommentaren, die sich über Greta und ihre Reise lustig machen.

Die Twitter-Community stellt Fragen wie «Hat sie auch schön Bäuerchen gemacht?», «wie ist der Stuhlgang?» oder ärgert sich «Greta ist bald nerviger als Klum».

Wo hört der Spass auf?

Die Spott-Welle ist riesig. So wurde gar ein «Bullshit-Bingo» zur Greta-Reise erstellt, welches für viele wohl über die Grenzen hinaus geht. «Ich hoffe, sie kracht in ein Flüchtlingsboot», steht etwa auf dem Spielbrett.

Ist das noch lustig? Nicht für alle - So prangert ein Twitter-User direkt Giacobbo an. «Herr Giacobbo, müssen Sie sich jetzt auch auf das Trollniveau herunterlassen und sich über ein 16-jähriges Mädchen lustig machen, welches sich aus Überzeugung für unser aller Zukunft einsetzt?»

Lieber solle man den Klimanotstand akzeptieren und handeln, so der User. Einen Antwort hat sie bisher nicht erhalten. Doch der Satiriker ist nur einer von Tausenden, welche sich derzeit über die Greta-Reise amüsieren und brüskieren.

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