Neue Ostschweizer Badi sorgt regelmässig für Frust

In den sozialen Medien tauchen immer wieder genervte Stimmen über die renovierte Schlossbadi in Frauenfeld auf. Andreas Frei ist das schon fast gewohnt, wie der Leiter des Freibads gegenüber der «Thurgauer Zeitung» verrät.

Ein Kritikpunkt sind etwa die weit entfernten Parkplätze: 300 Meter muss man vom Auto zur Badi gehen. Da liegt sogar das Parkhaus des Coop näher. Und: Vor der Badi gibt es kaum Platz für normale Autos – dafür Veloparkplätze, eine Wendeschleife für Busse und sieben Behindertenparkplätze.

Dies ist bewusst so, erklärt Frei: «Auf dem Vorplatz ist es heute viel ruhiger. Wir haben jetzt einen richtig schönen Platz. Und für die Kinder ist es viel sicherer.»

Auch für Frust sorgt das Drehkreuz am Hintereingang: Seit dem 1. Mai ist dieses geschlossen. Die Gäste hätten dort einfach zu viel falsches Spiel betrieben: Manchmal seien sie mit einem Ticket zu dritt hereingekommen, sagt Frei der Zeitung.

Auch wenn es im Internet tobt, erhalte Frei fast nie mündliche Kritiken. Viele Gäste seien zufrieden. Das Freibad sei gut besucht – täglich werden etwa 1000 Eintritte verkauft. Frei: «Wir haben eine attraktivere Badi, das zeigt sich auch in den Zahlen.»