Der Kanton Nidwalden reagiert auf das Klagen jener Dörfer, die vom Ausweichverkehr von der Autobahn A2 besonders betroffen sind. Er setzt eine Arbeitsgruppe ein, die bis Ende Jahr Lösungsansätze für die Verkehrsproblematik aufzeigen soll.
Auf der Gotthard Autobahn A2 staut sich der Pfingstreiseverkehr auf 19 Kilometer Länge. (Archivbild)
Auf der Gotthard Autobahn A2 staut sich der Pfingstreiseverkehr auf 19 Kilometer Länge. (Archivbild) - sda - Keystone/URS FLUEELER
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Der Task Force «Verkehrssituation Nidwalden (VSNW)» gehören die Gemeindepräsidenten von Hergiswil, Stansstad und Stans, sowie Vertreter des Bundesamtes für Strassen Astra und des Kantons an, wie die Nidwaldner Staatskanzlei am Dienstag mitteilte. Noch diesen Herbst soll die Arbeitsgruppe erstmals tagen.

Die Kantonsregierung verspricht sich einerseits kurzfristige Verbesserungen. Denn Dosieranlagen, Hinweistafeln und verstärkte Radiomeldungen, die der Kanton in den Sommermonaten einsetzte, um eine Verlagerung des Verkehrs von der Autobahn A2 auf die Kantonsstrassen in Hergiswil, Stansstad und Stans zu verhindern, hätten das Problem nicht merklich entschärfen können.

Die aktuelle Baustelle in Hergiswil und die zuletzt mehrwöchige Sperrung der Axenstrasse mit der Verlagerung des Verkehrs auf die A2 akzentuierten die Problematik. Der Lokalverkehr konnte sich zeitweise nur mit Zeiteinbussen vorwärtsbewegen.

Da die Sanierungsarbeiten auf der Autobahn ein mehrjähriges Projekt sind, und der Verkehr eher zu- als abnehmen dürfte, gehe man davon aus, dass sich Stausituationen bis zum Abschluss der Arbeiten wiederholen werden.

Weil mit dem Bypasses in Luzern noch mehr Fahrzeuge über Nidwalden geschleust werden dürften, müsse die Arbeitsgruppe die Verkehrsströme und -zusammenhänge grossräumig analysieren, um daraus kantonsübergreifende Massnahmen abzuleiten und eine nachhaltige Behebung der Problematik herbeizuführen.

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