No-Billag-Gegenkampagne mit Rückenwind
Die No-Billag-Gegner haben der Operation Libero ein schönes Weihnachtsgeschenk beschert. Die 164'500 Franken für das geplante Frontseiten-Inserat bei «20Minuten» sind zusammengekommen. Die Gegenkampagne von No Billag geniesst Rückenwind.
Das Wichtigste in Kürze
- Operation Libero hat ihr Crowdfunding-Teilziel erreicht.
- 164'500 Franken für ein Inserat auf der Titelseite von «20Minuten» konnten gesammelt werden.
Die Gegenkampagne von No Billag nimmt Schwung auf. Quasi als Weihnachtsgeschenk kann Operation Libero nun die Titelseite der Pendlerzeitung «20Minuten» kaufen, um darauf gegen die No-Billag-Initiative zu werben. Per Crowdfunding sammelten die Liberos die notwendigen 164'500 Franken.
Die Aktion sorgte im Voraus für eine Kontroverse (Nau berichtete). Andere No-Billag-Gegner kritisierten den Widerspruch, einerseits für Medienqualität und -vielfalt einzustehen, andererseits die Gratispublikation des grössten Schweizer Verlags mit Werbegeldern zu unterstützen.
Erfolgreiche Sammler
Generell scheinen die Initiativ-Gegner Rückenwind zu geniessen. Auf verschiedenen Plattformen sammeln sie kräftig Geld: der Verein «Nein zum Sendeschluss» hat kurz nach Weihnachten insgesamt 830'000 Franken beisammen, die Liberos stehen bei über 452'000 Franken.