Novartis und GlaxoSmithKline gestehen Vorwürfe ein

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Basel,

Novartis und GlaxoSmithKline haben ihren Verstoss gegen das australische Konsumentengesetz eingestanden.

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Novartis und GlaxoSmithKline haben zwei im wesentlich gleiche Gels unterschiedlich vermarktet. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novartis und GlaxoSmithKline haben gegen das australische Konsumentengesetz verstossen.
  • Sie haben die im Wesentlichen gleichen Osteo Gel und Emulgel unterschiedlich vermarktet.
  • Beide Unternehmen haben die Verstösse eingestanden.

Novartis hat zusammen mit dem britischen Konzern GlaxoSmithKline Verstösse gegen das australische Konsumentengesetz eingestanden. Der australische Bundesgerichtshof hat die Eingeständnisse der beiden Unternehmen anerkannt. Das geht aus einer Mitteilung der australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission (ACCC) hervor.

Darin bekennen sie der Mitteilung zufolge, dass sie gegen das australische Konsumentengesetz verstossen haben. Der Vorwurf: Sie haben bei der Vermarktung von Voltaren Osteo Gel und Voltaren Emulgel Schmerzmitteln falsche oder irreführende Angaben gemacht.

Novartis und GlaxoSmithKline vermarkteten Osteo Gel teurer

Demnach geben die Unternehmen zu: Von Januar 2012 bis März 2017 wurde Osteo Gel spezifisch formuliert. Sie vermarkteten es als effektiver als Emulgel zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen im Zusammenhang mit Osteoarthritis. "Tatsächlich sind Osteo Gel und Emulgel Produkte im Wesentlichen gleich", heisst es in der Mitteilung.

Eine Untersuchung der ACCC habe ergeben: Osteo Gel wurde trotz gleicher Wirkstoffe oft zu einem deutlich höheren Verkaufspreis als Emulgel verkauft.

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