Am verkehrsreichen Pfingstwochenende kann die Gotthard-Passstrasse möglicherweise noch nicht als Ausweichroute zum Gotthard-Strassentunnel benutzt werden.
Die Restaurants auf der Gotthardpasshöhe, hier eine Aufnahme vom letzten Donnerstag, können von Airolo her erreicht werden. Die Passstrasse ist aber wegen Lawinengefahr weiterhin nicht durchgehend befahrbar.
Die Restaurants auf der Gotthardpasshöhe, hier eine Aufnahme vom letzten Donnerstag, können von Airolo her erreicht werden. Die Passstrasse ist aber wegen Lawinengefahr weiterhin nicht durchgehend befahrbar. - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/PABLO GIANINAZZI

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gotthardpassstrasse kann am Pfingstwochenende wohl nicht als Ausweichtunnel fungieren.
  • Dies aufgrund einer erhöhten Lawinengefahr.
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Wie die Baudirektion Uri am Montag mitteilte, bleibt der 2108 Meter hohe Gotthardpass bis auf weiteres geschlossen.

Von der Urner Seite her ist die Strasse bis zum Gotthardmätteli geöffnet. Von der Tessiner Seite her bis zu den Gastrobetrieben auf der Passhöhe.

Im gesperrten Teilstück zwischen Gotthardmätteli und Passhöhe rutschten mit dem schmelzenden Schnee immer wieder Steinblöcke auf die Fahrbahn. Dies sagte Ralf Arnold vom Urner Amt für Betrieb Nationalstrassen auf Anfrage. Er hoffe, das die Passstrasse bis Pfingsten wieder geöffnet werden könne.

Der Gotthardpass hatte sich Ende Oktober in die Winterpause verabschiedet. Letztes Jahr war er am 25. Mai wieder geöffnet worden, im Jahr zuvor am 21. Mai.

Von den Urner Alpenpässen ist derzeit nur der Oberalppass geöffnet. Der Klausen und die Furka sind noch nicht durchgehende befahrbar. Für den Sustenpass ist für Mittwoch eine Teilöffnung geplant.

Die grossen Schneemengen bereiteten den Räumequipen weiterhin Probleme, teilte die Baudirektion Uri mit. Mit dem Entfernen des Schnees sei es nicht getan. Nach den Fräsarbeiten müssten umfassende Felsräumungen und Reinigungen ausgeführt werden. Auch seien laufend Sicherheitsbeurteilungen nötig.

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