Orascom Development Holding steigert Umsatz und erzielt Gewinn
Der Immobilienentwickler Orascom Development Holding legt seine Finanzen offen. Vor den Minderheiten erzielt die Gesellschaft einen Gewinn.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Umsatz von Orascom Development Holding stieg im ersten Quartal um 32 Prozent.
- Alle Segmente trugen zum Wachstum bei.
Der Immobilienentwickler Orascom Development Holding hat im ersten Quartal 2019 deutlich mehr Umsatz erzielt. Vor allem aber resultierte erstmals seit 2015 wieder ein Gewinn. Dennoch blieb die Gesellschaft nach Minderheiten in den roten Zahlen.
Der Umsatz stieg im ersten Jahresviertel um 32 Prozent, wie die Gruppe in der Nacht auf Montag mitteilte. Der adjustierte EBITDA – der Landverkäufe, Währungseinflüsse und Wertberichtigungen ausgeklammert – fiel mit 20,6 Millionen um 40 Prozent höher aus.
Dabei hätten alle Geschäftsfelder zur positiven operativen Entwicklung der Finanzen beigetragen, hiess es weiter. Dies bestätige, dass der Konzern wieder auf Kurs sei. Unter dem Strich resultierte allerdings weiterhin ein Verlust. Dieser fiel mit 1,9 Millionen nach 7,2 Millionen im Vorjahr aber deutlich geringer aus.
Alle Segmente trugen zum Wachstum von Orascom Development Holding bei
Einmal mehr trugen alle Segmente zum Wachstum bei. Im Hotel-Bereich stiegen die Erträge um 15 Prozent auf 46,2 Millionen Franken. Der Bruttogewinn je Zimmer stieg dabei auf 39 von 33 Franken. Zurückzuführen sei dies auf weitere Verbesserungen der operativen Effizienz, heisst es im Kommentar.
Bei den Immobilien hat sich der Umsatz von Orascom Development Holding mehr als verdoppelt. Dieser stieg auf 105,9 Millionen von 39,8 Millionen Franken. Das Wachstum stütze sich unter anderem auf die Steigerung der Verkäufe im neu gestarteten Erstwohnungsmarkt-Projekt "O West".
Das Segment "Town Management", wo die an den verschiedenen Destinationen erbrachten Dienstleistungen einfliessen, trug schliesslich 10,4 Millionen zum Umsatz bei. Das ist ein Plus von 41 Prozent. Der Bereich sei dank der erfolgreichen Umsetzung der 2018 begonnenen Restrukturierung weiter gewachsen. Verbunden sei dies mit der Zunahme von Veranstaltungen und Aktivitäten in allen Destinationen.