Orkanböen bis zu 195 km/h und höchste Lawinengefahr

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Bern,

In der Nacht auf Montag hat es nicht nur erneut viel geschneit, sondern auch heftig gestürmt. Es gab Orkanböen von bis zu 195 km/h.

In den Bergen hat es heftig gestürmt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nacht auf Montag gab es auf den Bergen Orkanböen.
  • Auch unterhalb von 800 Metern kam es zu Sturmböen.
  • Die Lawinengefahr hat auch in vielen Skigebieten die höchste Stufe erreicht.

Die vergangene Nach war stürmisch. Auf den Gipfeln erreichte der Sturm Orkanböen von bis zu 195 km/h . Auf dem Titlis wurden 155 km/h gemessen, auf dem Jungfraujoch 153 km/h und auf dem Säntis waren es 138 km/h.

Im Flachland erreichte der Wind gemäss «SRF Meteo» Geschwindigkeiten von 91 km/h in Luzern, 87 km/h in Zürich und 77 km/h in Thun.

Höchste Warnstufe bei Lawinengefahr

Und es fiel ordentlich Schnee und Regen. In einigen Bergregionen werden es bis heute Abend zwischen 60 und 100 Zentimeter in 24 Stunden sein, wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF gestern mitteilt. Entsprechend hoch ist die Lawinengefahr. Die SLF hat die höchste Warnstufe nun auch für diverse Skigebiete in den Bündner Bergen, wie Laax, Lenzerheide und Davos, als auch für die Flumserberge ausgerufen.

Die Gefahrenkarte des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos. - Screenshot/SLF

Betroffen sind zudem folgende Gebiete: Engelberg, Gadmertal, Grimselpass, Grindelwald, Guttannen, Hasliberg-Rosenlaui, Jungfrau-Schilthorn, Lauterbrunnen, Linthal, Maderanertal, Meiental, Melchtal, Muotatal, Schreckhorn, Schächental, Uri Rotstock.

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