Patricia Danzi beim Deza: «Schweiz darf sich nicht abschotten!»
Das Wichtigste in Kürze
- Patricia Danzi ist die neue Direktorin für Entwicklung und Zusammenarbeit.
- Sie wird ihr Amt Anfang Mai 2020 antreten und folgt auf Manuel Sager.
- Im Interview erklärt Danzi, wo sie Akzente setzen will.
Die neue Chefin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) heisst Patricia Danzi. Die 50-jährige Umwelt- und Agrarwissenschaftlerin folgt per Anfang Mai 2020 auf Manuel Sager. Er wird nach fünf Jahren als Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit pensioniert.
Das teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag mit, nachdem der Bundesrat Danzi ernannt hatte.
Danzi hat Wurzeln in Kerns OW, Prato TI und Nigeria. Sie ist derzeit Regionaldirektorin Afrika beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf. Bei der Organisation ist sie seit 1996 in verschiedenen Ländern in Afrika, Südamerika und im Balkan tätig. Jahrelang in Leitungspositionen.
Danzi bringt Fachkompetenz
Laut dem Bundesrat bringt Danzi «umfassende Fach- und thematische Kompetenzen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit» mit. Ausserdem verfüge sie über «ein ausgezeichnetes Netzwerk im internationalen Umfeld».
Auch habe sie schon Restrukturierungen durchgeführt. Damit bringe sie die nötigen Fähigkeiten mit, um die internationale Zusammenarbeit der Schweiz (IZA) weiterzuentwickeln. Und die Deza in die Zukunft zu führen.