Perlen Industrieholding mit Verlust trotz höherem Absatz im 2024
Die Perlen Industrieholding AG weist trotz Umsatzsteigerung im Papiergeschäft einen Verlust aus.

Die Perlen Industrieholding AG konnte 2024 im Papiergeschäft den Absatz steigern. Der Preisdruck führte aber zu einem Verlust. Auf das laufende Jahr blickt das Unternehmen zuversichtlich.
Konkret erhöhte sich die Absatzmenge bei Perlen Papier um 14 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Papiernachfrage habe sich im Geschäftsjahr deutlich erholt.
Im Vorjahr sei der Nachfragerückgang nach Pressepapieren aussergewöhnlich hoch gewesen, was zu Überkapazitäten im Berichtsjahr geführt habe, schrieb die Perlen Industrieholding. Dadurch habe sich der Konsolidierungsdruck akzentuiert.
Marktanteile und Kostenbelastung
Die westeuropäischen Marktanteile bei Zeitungsdruck- und Magazinpapieren hätten aber erneut zugenommen. Demgegenüber hätten die Verbrauchsrückgänge von Druckpapieren sowie die aktuell sehr hohen Marktpreise für Altpapier im In- und Ausland zu einer «sehr hohen Kostenbelastung» geführt.
Bis zur Ausgliederung aus der CPH-Gruppe resultierte laut den Angaben ein Umsatz von 244 Millionen Franken. Zwischen dem 25. Juni bis zum 31. Dezember betrug er noch 119 Millionen Franken.
Optimistischer Ausblick
Das Unternehmen verfügt über einen «bedeutenden Immobilienbesitz» und ist schuldenfrei, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Im laufenden Jahr rechnet die Perlen Industrieholding mit einem steigenden Umsatz und verbesserten Margen. Man investiere weiterhin in die Optimierung der Prozesse und in die Effizienzsteigerung.
Die Perlen Industrieholding AG entstand vor rund einem Jahr aus der Aufspaltung der damaligen CPH Chemie + Papier Holding (seither CPH Group AG). Das Papiergeschäft (Perlen Papier AG) und die Immobilien in Perlen fielen der Perlen Industrieholding zu.