Pistenbeschneiung wird dank «Snora-Box» billiger
Das Pilotprojekt der Bergbahnen Davos Klosters war erfolgreich. Mit einer Energiesparbox konnte in der Kunstbeschneiung Strom und Geld eingespart werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Pilotprojekt der Bergbahnen Davos Klosters war erfolgreich.
- Mit einer Energiesparbox konnte in der Kunstbeschneiung Strom und Geld eingespart werden.
- Die «Snora-Box» erlaubt es, die Beheizung in den Beschneiungsschächten ein- und auszuschalten.
Strombedarf von zehn Einfamilienhäusern pro Jahr
Mithilfe der «Snora-Box» konnten die Bergbahnen Davos Klosters somit Strom einsparen, welcher dem Strombedarf von zehn Einfamilienhäusern pro Jahr entspricht.
Darum sollen jetzt sämtliche 350 Schächte nachgerüstet werden, um noch mehr Energie und Geld zu sparen.
Die Bergbahnen Davos Klosters sind aber kein Einzelfall. Weitere acht Bergbahnunternehmen vertrauen der Technologie und rüsten ihre
Beschneiungsschächte mit der neuen Energiesparbox auf, wie «SRF» berichtete.
Letztes Jahr haben die Bergbahnen Davos Klosters einen Pilotversuch in der künstlichen Beschneiung gestartet. Denn: Kunstschnee ist teuer und verursacht einen hohen Wasser- und Stromverbrauch. Dies auch, weil die Beschneiungsschächte von Herbst bis Frühling durgehend beheizt werden. Eine Erfindung des Energiefachmanns Enrico Feurer, welcher dieses Jahr zum «Jungunternehmer des Jahres» gewählt wurde, ist es nun möglich, die Beschneiungsschächte nach Bedarf ein- und auszuschalten.