Polizei birgt Kanister mit Kohlenwasserstoff aus dem Lago Maggiore
Am Donnerstag wurden rund 20 Chemiefässer aus dem Lago Maggiore geborgen. Die Menge des ausgetretenen Kohlenwasserstoffes ist für die Umwelt nicht schädlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag wurden 20 Chemiekanister aus dem Lago Maggiore geborgen.
- Aus den Fässern ist laut Angaben der Polizei nichts umweltschädliches ausgetreten.
- Die Behältnisse sollen sich in einer Tiefe von acht bis zehn Metern befunden haben.
Erst vor fünf Tagen tauchte in 30 Metern Abstand zum Ufer auf dem Wasser eine unbekannte Substanz auf. Nun wurden am Donnerstag beim Hafen von Ascona alte Chemiekanister geborgen. Dies teilten die Kantonspolizei und das Tessiner Umweltdepartement mit. Die Menge des ausgetretenen Kohlenwasserstoffes sei für die Umwelt nicht schädlich.
Nachforschungen der Polizei hätten ergeben, dass diese aus alten Chemiefässern stammt. Nach Einschätzung von Kantonspolizei und Umweltdepartement haben sich die rund 20 Kanister seit geraumer Zeit auf dem Lago Maggiore befunden.
Die am Donnerstag geborgenen Behältnisse hätten sich in einer Tiefe von acht bis zehn Metern befunden, heisst es weiter. Der Zahn der Zeit habe an den Fässern genagt und ihnen Schaden zugefügt, weshalb Kohlenwasserstoff austreten konnte.
Die Bergung der Fässer, die noch andauere, behindere die Schifffahrt nicht, schreiben Polizei und Umweltdepartement abschliessend.