Pollen-Belastung ist dieses Jahr besonders hoch
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Wochen hat es in der Schweiz nicht mehr richtig geregnet.
- Wind und Hitze sorgen für zusätzliche Belastung für Pollen-Allergiker.
- Schuld sind momentan vor allem Birken- und Fichtenpollen.
Seit Wochen klagen Allergiker über extrem tränende und beissende Augen, laufende Nasen und Atemnot. Und das zeigt sich auch draussen. Gelber Blütenstaub bedeckt den Boden, Autos und Stühle auf den Strassen und Balkons.
«Was wir im Moment als gelben Film sehen, sind hauptsächlich Fichtenpollen. Sie sind sehr gut sichtbar, aber nicht allergen», sagt Nadia Rutsch. Sie ist Experten beim aha! Allergiezentrum Schweiz.
Was Pollen-Allergikern aber besonder zu schaffen macht, sind Birken- und Eschenpollen. «Sie sind kleiner, kaum sichtbar – aber auf sie reagieren sehr viele Menschen allergisch», so Rutsch. «Die Belastungen sind überall in der Schweiz hoch.»
Schönes Wetter begünstigt Pollenflug
Die Birken- und Eschenpollen stürmen momentan in rauen Mengen durch die Luft. Und: Das anhaltend schöne Wetter begünstigt den Pollenflug und bringt Pflanzen zum Blühen. Fehlt auch der Regen, werden Pollen nicht aus der Luft gewaschen.
Und Anfang Mai wirds für Allergiker dann gar noch unangenehmer: «Die Gräser beginnen zu blühen – die nächste Pollenart, die viele Allergiker betrifft.»