Post-Chefin Susanne Ruoff wird bedroht
Seit fast drei Wochen ist der Postauto-Skandal das Thema Nummer Eins in der Schweiz und Mittendrin steckt die Post-Chefin Susanne Ruoff. Diese lässt sich davon wenig anmerken, im Hintergrund aber brodelt es.
Das Wichtigste in Kürze
- Angeblich wird die Postchefin Susanne Ruoff bedroht und musste deshalb die Securitas einschalten.
- Nun wird unter anderem ihr Chalet in Crans-Montana VS überwacht.
- Ruoff steht im Mittelpunkt einer der grössten Subventions-Bschisse, die die Schweiz je erlebt hat.
Der Postauto-Skandal beschäftigt seit Wochen die Schweiz (Nau berichtete). Mittendrin steckt Post-Chefin Susanne Ruoff. Für einige Wutbürger hat die 60-Jährige Schuld an der Misere und diese Wutbürger lassen ihrem Frust freien Lauf, wie ein Artikel des «SonntagsBlicks» zeigt.
Gemäss der Boulevardzeitung wird Ruoff nämlich sogar bedroht. Aus dem Post-Umfeld ist zu erfahren, dass die Drohungen massiv sein müssen, unter anderem auch gegen Leib und Leben. Denn Ruoff hat Massnahmen für ihre Sicherheit eingeleitet.
Vergangene Woche hat die private Sicherheitsfirma Securitas ein Konzept für Ruoff ausgearbeitet, das im Notfall hochgefahren werden kann. Unter anderem wird ihr Chalet in Crans-Montana VS von den Sicherheitsprofis beschützt und kann im notfalls sogar im 24-Stunden-Modus überwacht werden.
Die Post will sich gegenüber dem «SonntagsBlick» nicht auf Apsekte der Sicherheit oder Bedrohungslagen äussern. Ob Anzeige erstattet wurde, bleibt ebenfalls unbeantwortet, die Post bestätigt aber, dass «die notwendigen Vorkehrungen zum Schutz von Susanne Ruoff» getroffen wurden.