Post rechnet 2023 mit etwas tieferer Paketmenge zum Jahresendspurt

Keystone-SDA
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Zürich,

Black Friday, Cyber Monday und Weihnachten: Eigentlich wird viel geshoppt zurzeit. Doch die Post erwartet heuer eine etwas geringere Paketflut als noch 2022.

Paketzentrum Daillens
Im grossen Paketzentrum Daillens laufen die Förderbänder in den kommenden Wochen bis zu 22 Stunden am Tag. - keystone

Für die Mitarbeitenden der Post steht die «Pakete-Hochsaison» vor der Tür. Im letzten Jahr schleuste der gelbe Riese zwischen Black Friday und Weihnachten 22 Millionen Pakete durchs Land. Für dieses Jahr erwartet man indes eine leicht tiefere Menge an Päckli.

Zur Bewältigung der Paketflut sieht sich die Post indes gut gerüstet, wie eine Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur AWP erklärte. Im laufenden Jahr seien etwa in Pratteln, Wallisellen und Härkingen neue Paketzentren eröffnet worden.

Die tägliche Sortierkapazität habe sich damit um rund 20 Prozent erhöht gegenüber 2022. «Damit sind wir für die höheren Paketmengen der kommenden Wochen bereits gut gewappnet», so die Sprecherin.

Mehr Personal im Paketdienst

Und im Gegensatz zum Bereich Werbezustellung, in dem die Post Stellen abbaut, wurde der Paketdienst personell ausgebaut. Gegenüber 2020 verfüge man über rund 550 Vollzeitstellen mehr in der Zustellung und Paketsortierung. Während der «Pakete-Hochsaison» sollen zudem rund 500 zusätzliche temporäre Mitarbeitende in den Paketzentren arbeiten.

Die Förderbänder kommen dabei kaum zur Ruhe. In den grossen Paketzentren Daillens, Härkingen und Frauenfeld laufen sie laut der Sprecherin in den kommenden Wochen bis zu 22 Stunden am Tag. Üblich seien 18 Stunden. Zusätzlich würden in dieser Zeit auch an Samstagen Pakete sortiert.

Um die Päckli bis zu den Empfängern zu bringen, seien bis nach Weihnachten täglich mehr als 400 zusätzliche Zustelltouren geplant. Dafür würden temporär rund 330 Lieferwagen dazu gemietet, heisst es weiter.

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